Magen-Darm-Infektionen sind nicht nur lästig, sondern im Zweifel für Betroffene auch gefährlich. Aktuell wurde ein Virus besonders häufig gemeldet: So gab es in in Rheinland-Pfalz seit Jahresanfang fast doppelt so viele Norovirusinfektionen wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Seit der Teillegalisierung von Cannabis im April 2024 hat der Missbrauch von Medizinal-Cannabis über Internet-Plattformen zugenommen. Clemens Hoch, SPD-Gesundheitsminister in Rheinland-Pfalz, fordert nun gesetzliche Änderungen, um den Missbrauch einzudämmen.
Eine retrospektive Fall-Kontroll-Studie liefert Hinweise darauf, dass ein epigenetischer Biomarker-Assay helfen könnte, das Progressionsrisiko bei Barrett-Ösophagus besser einzuschätzen. Dies könnte die Überwachung und Behandlung von Patienten mit Barrett-Ösophagus nicht nur erheblich präzisieren, sondern gleichzeitig dazu beitragen, medizinische…
Bei mehr als der Hälfte der Teilnehmer an Darmkrebsvorsorge-Programmen mit positivem fäkalem immunchemischem Test (FIT) wird bei einer nachfolgenden Koloskopie keine fortgeschrittene Neoplasie festgestellt. Kürzlich untersuchte eine holländische Studie, ob diese FIT-positiven Probanden trotzdem ein erhöhtes Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken.
Die Corona-Pandemie hatte auch Auswirkungen auf die onkologische Versorgung. Nach einer aktuellen Studie aus Deutschland zeigte jeder dritte Krebsbetroffene Anzeichen für Ängste oder Depressionen.
Im Kampf gegen massives Übergewicht entscheiden sich in den USA immer mehr Menschen gegen einen bariatrischen Eingriff, während parallel die Nachfrage an Rezeptoragonisten gegen das glukagonähnliche Peptid 1 (GLP-1-RA) deutlich angestiegen ist. Dies zeigt eine aktuelle Querschnittsanalyse anonymisierter Krankendaten von über 17 Millionen…
Kann ein Screening auf Helicobacter pylori, das etwa in der Darmkrebsvorsorge erfolgen kann, das Risiko für die Entstehung von Magenkrebs reduzieren? Dieser Frage sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der National Taiwan University in Taipei City nachgegangen.
Die Ernährung spielt mit Blick auf das Darmkrebsrisiko eine entscheidende Rolle. In einer Studie gelang es nun, Metaboliten zu identifizieren, die ein wichtiger Risikofaktor für frühen Darmkrebs sein können.
Eine neue schwedische Kohortenstudie zeigt, dass perioperative Bluttransfusionen mit einer reduzierten 3-Jahres-Überlebensrate bei Patienten mit gastroösophagealen Karzinomen assoziiert sind. Die Untersuchung deutet darauf hin, dass Bluttransfusionen das Langzeitüberleben nach Resektionen dieser Krebsarten negativ beeinflussen könnten.
Viele Menschen bewegen sich hierzulande zu wenig – und damit steigt ihr Risiko für zahlreiche Krankheiten, darunter auch Krebs. Schätzungsweise sechs Prozent aller Krebsneuerkrankungen in Deutschland entstehen als Folge von Bewegungsmangel. In der Nationalen Krebspräventionswoche vom 9. bis 15. September informieren die Deutsche Krebshilfe, das…
In dieser neuen Podcast-Reihe erfahren Sie in knackigen 3-5 Minuten alles Wissenswerte zu den wichtigsten gastroenterologischen Studien als Take Home Message auf die Ohren. Weiter geht's mit einem Beitrag zur KI-basierten Früherkennung von Speiseröhrenkrebs.
Eine Therapie der Eosinophilen Ösophagitis (EoE) sollte auf eine langfristige Remissionserhaltung, eine Normalisierung der Lebensqualität und die Prävention von Komplikationen abzielen. Für die Therapie stehen verschiedene Optionen zur Verfügung – seit Anfang 2023 u.a. auch der monoklonale Antikörper Dupilumab. In einer aktuell im New England…
Bei Patientinnen und Patienten mit lokal fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre wird eine neoadjuvante Therapie empfohlen. Bislang ist allerdings unklar, wie genau diese Behandlung vor der Operation aussehen soll. Eine Phase-3-Studie aus Japan verglich nun eine Chemotherapie aus Fluorouracil plus Cisplatin mit einer Chemotherapie…
Die perioperative Chemotherapie nach dem FLOT-Schema ist der neoadjuvanten Radiochemotherapie beim resezierbarem lokal fortgeschrittenen Adenokarzinom des Ösophagus überlegen. Dies zeigen die Ergebnisse der deutschen Phase-3-Studie ESOPEC, die auf dem ASCO Annual Meeting in Chicago vorgestellt wurden.
Ist bei bestimmten medizinischen Eingriffen ein Zusammenhang zwischen der Menge der pro Krankenhaus erbrachten Leistung und der Qualität des Behandlungsergebnisses nachweisbar? Für die Chirurgie des Magenkarzinoms und der Karzinome des gastroösophagealen Übergangs liegt nun der Rapid Report des IQWiG vor. Demnach gibt es bei Magenkrebs-Operationen…