Ramucirumab ist ein monoklonaler Antikörper, der bislang als Zweitlinientherapie für die Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten mit einem fortgeschrittenen Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs in Kombination mit Paclitaxel oder als Monotherapie zugelassen ist. Möglicherweise könnte der VEGF-Inhibitor…
Für die Therapie des metastasierten Kolon- oder Rektumkarzinoms ist bislang unter anderem die Therapie mit Bevacizumab, einem monoklonalen Antikörper, zusammen mit 5-FU/Folinsäure zugelassen. Gemäß den vorläufigen Daten einer früheren Phase-2-Studie könnte die Zugabe von Bevacizumab auch zur Chemotherapie aus Trifluridin / Tipiracil wirksam sein.…
Adipositas und Übergewicht sind etablierte Risikofaktoren für verschiedene Krebserkrankungen – darunter auch für Darmkrebs. Jüngsten systematischen Übersichten zufolge haben Personen mit Adipositas im Vergleich zu normalgewichtigen ein um etwa 30% höheres Risiko für ein kolorektales Karzinom (KRK). Da jedoch viele Patienten mit Darmkrebs vor der…
Bei Leberzellkrebs kann eine chirurgische Resektion oder eine Lebertransplantation helfen, allerdings kommen nur etwa 25 Prozent der Patientinnen und Patienten dafür überhaupt in Frage. Um das Überleben auch von Betroffenen zu verlängern, die nicht operiert werden können, stehen unterschiedliche minimalinvasive Techniken zur Verfügung, wie etwa die…
Sind Patienten von symptomischen Gallensteinen betroffen, leiden sie häufig unter Schmerzen, Übelkeit oder Verdauungsschwierigkeiten. Abhilfe schafft hier die Entfernung der Gallenblase, die Cholezystektomie. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass das Risiko einer Nierenkrebsdiagnose nach einer Cholezystektomie erhöht ist. Dabei sind jedoch…
Da Plattenepithelkarzinome des Ösophagus häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert werden, ist die Prognose schlecht. Hinzu kommt, dass es für die Erstlinienbehandlung nur wenige Therapieoptionen gibt. In früheren Studien hat der monoklonale Anti-PD-1-Antikörper Tislelizumab bei bereits behandelten Patienten mit…
Magenkrebs verläuft häufig tödlich. Die relativen 5-Jahres-Überlebensraten liegen bei etwas über 30%. Damit haben sich die Überlebensaussichten in den letzten Jahren zwar verbessert, dennoch bleibt die Prognose ungünstig. Auch weil sich viele Betroffene zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bereits in einem metastasierten Stadium befinden. Nun gelang…
Es gilt als erwiesen, dass eine neoadjuvante Therapie die Überlebensrate von Patientinnen und Patienten mit Ösophaguskarzinom wirksam verbessert. Dagegen herrscht bei der Frage nach der optimalen neoadjuvanten Therapiestrategie bislang eine große Kontroverse. Nun liegen neue Ergebnisse aus einer systematischen Übersichtsarbeit vor.
Tumore der Gallenwege sind zwar selten, haben jedoch eine schlechte Prognose. Die Standardbehandlung bei fortgeschrittenem Gallengangskrebs ist seit über zehn Jahren eine Chemotherapie mit Gemcitabin und Cisplatin. Bislang gibt es kaum Fortschritte in der Therapie – auch weil bspw. eine Monotherapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren nur mit einer…
Das in Kurkuma enthaltene Polyphenol Kurkumin, hat Studien zufolge eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung bei verschiedenen stoffwechselassoziierten Erkrankungen. Die Studienlage zu einer möglichen hepatoprotektiven Wirkung von Kurkumin ist allerdings widersprüchlich.
Signale aus dem Darm können Erkrankungen des Gehirns steuern, indem der Darm und das Gehirn intensiv miteinander kommunizieren. Zudem steht eine Dysbiose des Darmmikrobioms nachweislich in Korrelation mit zahlreichen psychischen Störungen wie bspw. Depressionen. Forschende aus China vermuteten nun auch eine Verbindung zwischen der Darmmikrobiota…
Derzeit gibt es einige Studien, die sich mit der Frage, befassen, inwiefern sich eine neoadjuvante Chemotherapie auf die Ergebnisse von Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs auswirkt. Aber auch eine Prähabilitation vor einer Resektion könnte das Ergebnis begünstigen.
Etwa der Hälfte aller Betroffenen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) erhalten ihre Diagnose vor einem Alter von 33 Jahren – und damit auch in ihren reproduktiven Jahren. Viele Patientinnen sind in Sorge, dass sich die Erkrankung negativ auf ihre Fruchtbarkeit auswirkt. Bislang ist die Studienlage hierzu jedoch widersprüchlich.
Eine Gewichtsabnahme verringert nachweislich das Leberfett bei Patientinnen und Patienten mit einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD). Möglicherweise könnte insbesondere die Methode des Intervallfastens bei den Betroffenen wirksam und langfristig zu einer Gewichtsreduktion führen, da die Fettspeicherung während des Tages zunimmt und…
Eine Pouchitis kennzeichnet sich u.a. durch Inkontinenz, imperativen Stuhlgang und Fieber. Studien zufolge leiden etwa die Hälfte aller Patienten mit Colitis ulcerosa (CU), die sich einer Proktokolektomie mit ileonaler Pouch-Anlage unterzogen haben, anschließend an einer Pouchitis. Etwa 20% dieser Patienten entwickeln eine chronische Pouchitis.…