Röhrchen mit Blut und DNA-Helix
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ESMO GI Annual MeetingDarmkrebs: Immer mehr Belege sprechen für die Verwendung der ctDNA als Biomarker

Die Liquid Biopsy mit Untersuchung der zirkulierenden Tumor-DNA (circulating tumor DNA; ctDNA) stellt nicht nur für die molekulare Charakterisierung von Darmtumoren einen vielversprechenden Ansatz dar, sondern ermöglicht auch ein Monitoring des Tumors. So können eventuell entstehende Rezidive früh erkannt und das Tumoransprechen bewertet werden –…

Koffer mit menschlichem Organ, der von einem Arzt getragen wird
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ESMO GI Annual MeetingInoperable kolorektale Lebermetastasen: Lebertransplantation plus Chemotherapie verlängert das Überleben

Nicht selten entwickeln Patientinnen und Patienten mit kolorektalem Karzinom im Laufe ihrer Erkrankung Lebermetastasen. Meist kommt nur eine chirurgische Resektion der Metastasen, häufig in Kombination mit einer systemisch wirksamen Chemotherapie in Frage. Doch nur ein Teil der Patienten ist für eine solche Resektion geeignet. Die aktuellen…

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ESMO GI Annual MeetingMagen- und GEJ-Karzinom: Kein signifikanter Überlebensvorteil für perioperative Chemoimmuntherapie

Im Rahmen der KEYNOTE-585-Studie wurde eine Kombination aus neoadjuvanter und adjuvanter Chemo- und Immuntherapie für das Adenokarzinom des Magens bzw. des gastroösophagealen Übergangs (GEJ) untersucht. Die abschließenden Ergebnisse der Studie wurden nun auf dem ESMO-GI in München präsentiert. Und die sprechen dafür, den derzeitigen…

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Reizdarmsyndrom: Darauf sollte man im Umgang mit den Patienten achten

Inzwischen haben Gastroenterologinnen und Gastroenterologen nahezu täglich mit Patienten, die an einem Reizdarm leiden, zu tun. Dabei ist die optimale Therapiestrategie längst nicht die einzige Herausforderung, die das Reizdarmsyndrom, kurz RDS, mit sich bringt. „Insbesondere den hohen Erwartungen, mit denen Patientinnen und Patienten zu uns…

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DGIM-Kongress: Wie diagnostizieren wir künftig Lebererkrankungen?

Um die bestmögliche Therapieoption zu finden, bedarf es einer möglichst genauen Bestimmung des Schweregrads einer Erkrankung. Im besten Fall stehen hierfür diagnostische und prognostische Biomarker zur Verfügung. Während solche Biomarker etwa bei den Virushepatitiden gut definiert sind, ist das Krankheitsstadium bei den steatotischen…

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Deutscher KrebskongressBestimmung der Mikrosatelliteninstabilität in der Praxis

Die Testung auf eine Mikrosatelliteninstabilität (MSI) bzw. eine Mismatchreparatur-Defizienz (dMMR) blickt bereits auf eine fast 30-jährige Geschichte zurück. Ursprünglich galt sie als Markerläsion für das Lynch-Syndrom, bei dem ein erblich bedingter MMR-Gendefekt zugrunde liegt. Inzwischen ist die MSI-Testung nicht mehr aus der klinischen…

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Deutscher KrebskongressDie Rolle der Mikrobiota in der klinischen Onkologie

Stehen wir in der Onkologie vor einem goldenen Zeitalter des Mikrobioms? Eine gewagte These - doch gibt es in der Tat aktuell zahlreiche Forschungsarbeiten, die die Rolle von Mikrobiota in der Onkologie untersuchen – mit spannenden Ergebnissen. Einen Überblick über die neuesten Entwicklungen gab Prof. Dr. Alexander Link auf dem diesjährigen…

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Deutscher KrebskongressWas gibts Neues beim Pankreaskarzinom?

Anlässlich des Weltpankreaskrebstags im vergangenen November verkündete die American Cancer Society, dass das 5-Jahres-Überleben von Patientinnen und Patienten mit Pankreaskarzinom auf 13% angestiegen ist. Noch im Jahr 1995 hatte die Rate bei 5% gelegen. Dennoch seien diese Meldungen kein Grund für Jubelschreie und auch sonst tue sich nur wenig bei…

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Deutscher KrebskongressWie sieht die Zukunft der Darmkrebsvorsorge aus?

Im vergangenen Jahr wurden erste Zwischenergebnisse der NordICC-Studie veröffentlicht, die auf eine eher bescheidene Reduktion der Darmkrebsinzidenz durch Vorsorge-Darmspiegelungen hindeuteten. Bedeutet dies nun das Ende der Vorsorgekoloskopien in Deutschland? In einem Vortrag auf dem Deutschen Krebskongress spricht Prof. Dr. Frank Kolligs über die…

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ASCO GI Symposium

Studien an 29 deutschen Zentren untersucht:Wie könnte eine Dosiseskalation von Gem/nab-Pac bei metastasiertem Bauchspeicheldrüsenkrebs aussehen?

Die Kombination aus Gemcitabin und Paclitaxel (Gem/nab-Pac) kommt in der Behandlung von metastasiertem Bauchspeicheldrüsenkrebs zum Einsatz. Aufgrund der toxischen Nebenwirkungen der Chemotherapie sind Dosisreduktionen eine gängige Praxis – doch fehlt bislang ein Konzept einer standardisierten Dosiseskalation, weshalb eine AIO*-Studiengruppe um…

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ASCO GI Symposium

IMbrave151-StudieFortgeschrittene biliäre Karzinome: Was bringt der Zusatz von Bevacizumab zu Atezolizumab und Chemotherapie?

Bei fortgeschrittenen biliären Karzinomen stellt eine Chemotherapie mit Gemcitabin und Cisplatin in Kombination mit einem PD-L1-Immuncheckpointinhibitor die derzeitige Standardtherapie dar. Eine zusätzliche Blockade des VEGF-Rezeptors könnte das Ansprechen auf die PD-L1-Hemmung noch verstärken, so die Hypothese der Autoren von IMbrave151. Auf dem…