Eine Koloskopie findet hierzulande vielfach unter einer Sedierung statt. Allerdings könnte dies das Risiko für Intervallkarzinome erhöhen, wie eine Studie zeigt.
Mehrere randomisierte klinische Studien weisen darauf hin, dass eine Triplett-Chemotherapie plus Bevacizumab bei Patientinnen und Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) das Gesamtüberleben im Vergleich zu einer Doublet-Chemotherapie plus Bevacizumab verbessert. Allerdings wurde in diesen Studien immer hochdosiertes 5-Fluorouracil…
Viele Menschen bewegen sich hierzulande zu wenig – und damit steigt ihr Risiko für zahlreiche Krankheiten, darunter auch Krebs. Schätzungsweise sechs Prozent aller Krebsneuerkrankungen in Deutschland entstehen als Folge von Bewegungsmangel. In der Nationalen Krebspräventionswoche vom 9. bis 15. September informieren die Deutsche Krebshilfe, das…
Aspirin ist der bekannteste Wirkstoff zur Prävention kolorektaler Neoplasien. Eine breite Anwendung scheint allerdings durch mögliche mit der Langzeiteinnahme verbundene Risiken eingeschränkt zu sein. Eine aktuell im JAMA Oncology Journal publizierte Studie identifizierte nun diejenigen Personen, die am ehesten von einer regelmäßigen Einnahme von…
Risankizumab ist unter anderem bei Patienten mit mittelschwerem bis schwerem aktivem Morbus Crohn, die nur unzureichend auf eine konventionelle Therapie oder ein Biologikum angesprochen haben, zugelassen. Bei Colitis ulcerosa wird der monoklonale Antikörper bislang nur im Rahmen von Studien eingesetzt. Dabei konnte nun in zwei aktuellen…
Die Ileozökalresektion ist Standardtherapie bei Patienten mit stenosierenden, fistulierenden oder abszedierenden Prozessen bei Morbus Crohn. Dabei weisen Ergebnisse aus vorherigen Studien darauf hin, dass die zusätzliche Exzision des betroffenen Mesenteriums mit weniger postoperativen Rezidiven verbunden sein könnte. In einer prospektiven Studie…
Der immunchemische Stuhltest (FIT) ist einfach anzuwenden, kann in der Regel von zuhause aus durchgeführt werden und lässt sich auf eine standardisierte Weise auswerten. Dies macht ihn zu einem bewährten und viel genutzten Screening-Instrument. Aber wie viel trägt die Teilnahme am FIT tatsächlich zur Senkung der Darmkrebs-Mortalität bei?
Manche Patienten mit mittelschwerem bis schwerem aktivem Morbus Crohn (MC) sprechen nur unzureichend auf eine Therapie mit Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-Hemmern an oder müssen die Therapie aufgrund von unerwünschten Nebenwirkungen abbrechen. Als Alternativen stehen dann unter anderem Risankizumab und Ustekinumab zur Verfügung. Bislang gab es keine…
In dieser neuen Podcast-Reihe erfahren Sie in knackigen 3-5 Minuten alles Wissenswerte zu den wichtigsten gastroenterologischen Studien als Take Home Message auf die Ohren. Weiter geht's mit einem Beitrag zur Behandlung von Morbus Crohn mit TNF-alpha-Antikörpern.
Insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit einem metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) bietet die Präzisionsonkologie mittlerweile einige Möglichkeiten, die eine bessere Prognose erlauben. Vor allem die Bestimmung der Mikrosatelliteninstabilität und des KRAS-Mutationsstatus wird in den Leitlinien empfohlen. Allerdings gibt es in der…
Eine organisierte Darmkrebsfrüherkennung (Screening) wird in Deutschland gegenwärtig allen gesetzlich Krankenversicherten ab 50 Jahren angeboten. Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) untersucht das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) derzeit die Frage, ob das Screening bei Personen mit…
Eine Notfall-Appendektomie stellt insbesondere bei der komplizierten Appendizitis das Standardverfahren dar. Nach der Operation kommt zudem eine intravenöse Antibiotikatherapie zum Einsatz, um postoperative Komplikationen wie intraabdominale Abszesse und Wundinfektionen zu verhindern. Doch die optimale Dauer der Antibiotikabehandlung gilt als…
In dieser neuen Podcast-Reihe erfahren Sie in knackigen 3-5 Minuten alles Wissenswerte zu den wichtigsten gastroenterologischen Studien als Take Home Message auf die Ohren. Weiter geht's mit einem Beitrag zum kolorektalen Karzinom und der Metastasentherapie.
Das menschliche Mikrobiom, insbesondere die Bakterien im Darm, spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Neue Forschungen zeigen, dass das Mikrobiom auch die Wirksamkeit von Immuntherapien beeinflusst, die bei der Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden. Demnach ist eine hohe Vielfalt der Darmbakterien mit einer besseren Wirkung…
Eine PD-1-Blockade beispielsweise mit Pembrolizumab zeigt bei Patientinnen und Patienten mit Mismatch-Reparatur-defizientem (dMMR) metastasiertem Darmkrebs eine gute Wirksamkeit. Aber kommt eine solche Immuntherapie auch für Patienten mit lokal fortgeschrittenem Darmkrebs im neoadjuvanten Setting infrage? Und kann dadurch eine höhere…