Trotz des beschriebenen Nutzen machen viele Menschen in Thüringen keinen Gabrauch von dem Angebot zum Darmkrebsscreening – mit unter Umständen schwerwiegenden Folgen. Gründe für die Zurückhaltung ist zum einen die Scheu vor der Untersuchung, zum anderen stehen aber auch nicht ausreichend viele Koloskopietermine zur Verfügung.
Eine Low-Carb-Diät könnte das Darmkrebsrisiko erhöhen. Anscheinend fördert die kohlenhydratarme Kost das Wachstum bestimmter E. coli-Stämme, die DNA-schädigende Toxine produzieren. Diese Toxine verstärken Entzündungen im Darm und schwächen die Schutzbarriere, was zu genetischen Schäden und Tumorwachstum führen kann.
Ein fitter Körper zahlt sich immer aus. So haben Krebspatienten mit viel Muskelkraft und guter kardiorespiratorischer Fitness insbesondere in fortgeschrittenen Krebsstadien ein deulich geringeres Risiko zu versterben. Dies unterstreicht die Bedeutung von maßgeschneiderten Übungen zur Steigerung der Muskelkraft und Fitness, um die Überlebenschancen…
Ein anhaltender und weit verbreiteter Salmonellenausbruch in der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum hat bereits 509 Menschen in 9 Ländern betroffen. Mit einem Lieferanten in Italien schien die Quelle – kontaminierte Alfalfasprossen – gefunden. Nachweisen konnten die italienischen Behörden dort im Februar 2025 die Bakterien…
Wissen Sie, was ein Food-Baby ist? Und haben Sie schnell eine patientengerechte, gut verständliche Antwort auf Fragen rund um Meteorismus parat – ein Fachbegriff, denn viele Ihrer Patienten nicht kennen dürften. Wie gut sind Sie wirklich auf die Fragen Ihrer Patientinnen und Patienten vorbereitet? Hier können Sie sich selbst testen.
Das Erfolgsunternehmen Biontech verzeichnet aufgrund hoher Investitionen in neue Medikamente einen erheblichen Verlust und plant nun Stellenabbau. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Krebstherapien bis 2030.
Bei Major-Leberresektionen werden aktuell keine Mindestmengen gefordert. Laut eines aktuellen Prüfberichts (Rapid Report) des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) besteht aber bei Leberresektionen durchaus ein positiver Zusammenhang der Behandlungsqualität mit höheren Leistungsmengen – beispielsweise für die…
Eine vergleichsweise bescheidene Reduktion der Darmkrebsfälle von nur 18% mithilfe des Darmkrebs-Screenings, das war das für viele doch enttäuschende Ergebnis der Auswertung der Daten aus der NordICC-Studie. Das Ergebnis einer zweiten Analyse war aber deutlich besser: Demnach können durch eine einmalige Darmspiegelung 3 von 4 der innerhalb von 10…
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat Änderungen der Mindestmengenregelungen für die chirurgische Behandlung von Rektumkarzinomen beschlossen. Diese Änderungen betreffen die Kodegruppe 5-484 und sollen die Qualität der chirurgischen Versorgung verbessern.
Die Appendizitis gehört zu den häufigsten Gründen für operative Eingriffe weltweit. Doch nicht alle Fälle erfordern zwingend eine Operation. Dr. Maximilian Dölling, Magdeburg, arbeitet an einer medikamentösen Behandlung, die Betroffenen eine schonendere Alternative zur Operation bieten könnte.
Trotz bedeutender Fortschritte in der Krebsforschung und sinkender Sterblichkeitsraten bestehen weiterhin erhebliche Herausforderungen. Es gilt, gesundheitlichen Ungleichheiten gegenzusteueern und die Krankheitslast bei jüngeren Erwachsenen zu senken. Sorgen machen auch die steigenden Inzidenzraten für Krebsarten wie zum Beispiel Darm- und…
Wesentlicher Bestandteil einer Morbus-Crohn-Therapie kann eine spezielle, in der Regel ballastofffreie Trinknahrung sein – insbesondere, aber nicht nur bei Kindern. Unklar blieb allerdings bislang der zugrundeliegende Mechanismus einer solchen Trinkdiät. Licht ins Dunkel bringen jetzt Forschende der Technischen Universität und des Dr. von…
Magen-Darm-Infektionen sind nicht nur lästig, sondern im Zweifel für Betroffene auch gefährlich. Aktuell wurde ein Virus besonders häufig gemeldet: So gab es in in Rheinland-Pfalz seit Jahresanfang fast doppelt so viele Norovirusinfektionen wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Immer mehr Mikroplastik sammelt sich in menschlichem Gewebe an, insbesondere in der Lebe und im Gehirn. Welche gesundheitlichen Folgen dies mit sich bringt, ist aktuell jedoch noch nicht klar.
Könnte eine Störung der inneren Uhr für die Entstehung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen verantwortlich sein? Und welche Rolle spielt die Dysbiose der gastrointestinalen Mikrobiota? Diesen Fragen sind 2 Forschungsteams der Universität Hohenheim in Stuttgart nachgegangen. Das Ergebnis: Zum einen waren schon vor dem Auftreten erster Symptome…