Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen erfordern mehr als Standardtherapien – das Universitätsklinikum Regensburg zeigt mit einem innovativen, interdisziplinären Betreuungskonzept, wie durch eine gezielte Medikationsanalyse und persönliche Beratung die Lebensqualität von Betroffenen spürbar verbessert werden kann.
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa bringen nicht nur das Immunsystem, sondern auch den Stoffwechsel aus dem Takt. Die Kommunikation zwischen Darm und Mikrobiom scheint tiefgreifend gestört zu sein – und das hat Folgen für die Therapie.
Smartwatches und Fitness-Tracker sind längst mehr als Lifestyle-Gadgets: Sie analysieren den Schlaf, zeichnen EKGs auf und bestimmen angeblich sogar die fruchtbaren Tage. Aber hätten Sie gedacht, dass es möglich ist, über die damit erhobenen Vitalparameter bei Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa bevorstehende Schübe frühzeitig…
„CED und Wohlbefinden“ ist das Motto des diesjährigen Welt-CED-Tags am 19. Mai. Mit ihrem Aktionstag „Chronisch entzündliche Darerkrankungen 2025“ startet zeitgleich auch die Gastro-Liga e.V. eine umfassende Informationskampagne – die Sie auch Ihren CED-Patienten ans Herz legen können.
Könnte man Schübe einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung vorhersagen, könnte sich so ein Fenster für therapeutische Interventionen öffnen, die das Potenzial haben, den Krankheitsverlauf entscheidend zu beeinflussen. Ob dies wirklich im Bereich des Möglichen liegt, möchte Dr. Arno Bourgonje, New York (New York, USA), zusammen mit seinen…
Eine enterale Ernährung zur Remissionsinduktion bei einem Morbus Crohn ist wirksam, aber unbeliebt. Mit einer alltagstauglichen oralen Diät lassen sich jedoch offenbar vergleichbare Effekte erzielen – bei deutlich besserer Akzeptanz. Dies zumindest legen die Daten einer aktuellen israelischen Studie nahe.
Ein Enzym, das bei chronischen Darmentzündungen überproduziert wird, könnte auch eine Schlüsselrolle bei der Darmkrebsentstehung spielen: Die Blockade des Proteins HKDC1 bremst das Tumorwachstum – ein vielversprechender neuer Ansatz für personalisierte Therapien.
Wesentlicher Bestandteil einer Morbus-Crohn-Therapie kann eine spezielle, in der Regel ballastofffreie Trinknahrung sein – insbesondere, aber nicht nur bei Kindern. Unklar blieb allerdings bislang der zugrundeliegende Mechanismus einer solchen Trinkdiät. Licht ins Dunkel bringen jetzt Forschende der Technischen Universität und des Dr. von…
Könnte eine Störung der inneren Uhr für die Entstehung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen verantwortlich sein? Und welche Rolle spielt die Dysbiose der gastrointestinalen Mikrobiota? Diesen Fragen sind 2 Forschungsteams der Universität Hohenheim in Stuttgart nachgegangen. Das Ergebnis: Zum einen waren schon vor dem Auftreten erster Symptome…
Ein Wiener Forschungsteam hat eine neue Klasse von oralen Peptid-Therapeutika entwickelt, die als potenzielle Medikamente zur Behandlung chronischer Bauchschmerzen dienen. Diese Innovation könnte eine sichere, nicht-Opioid-basierte Lösung zur Behandlung von Bauchschnmerzen aufgrund eines Reizdarmsyndroms und chronisch entzündlicher Darmerkrankungen…
Die essenzielle Aminosäure Tryptophan bildet verschiedene bioaktive Derivate. Diese Arbeit untersuchte den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Stoffwechselwegen sowie dem Auftreten und der Schwere von verschiedenen chronisch entzündlichen Erkrankungen. Das Ergebnis: Ein erhöhter Verbrauch von Tryptophan könnte einen Hinweis auf eine minimale…
In der Vergangenheit musste sich etwa jeder dritte Crohn-Patient (Morbus Crohn; MC) einer ersten Resektion einem erneuten Eingriff unterziehen. Ob diese Rate inzwischen gesunken ist, dieser Frage hat sich das Team um Anja Poulsen, Kopenhagen (Dänemark), kürzlich angenommen.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie die Colitis ulcerosa und der Morbus Crohn betreffen in erster Linie den Magen-Darm-Trakt, weisen aber häufig auch extraintestinale Manifestationen und Komplikationen auf. Dazu zählen akute arterielle oder venöse Thromboembolien, Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen – Krankheitsbilder, die…
Ein großer Erfolg für das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen neuen Sonderforschungsbereich zur Leberforschung bewilligt. Fokus des neuen Sonderforschungsbereichs „Immunregulation in der Leber: von Homöostase zur Krankheit“ ist die Regulierung von Immunantworten in der Leber, die…
Jeder 12. Versicherte in Deutschland ist von einer Autoimmunerkrankung betroffen, so aktuelle Daten aus dem Versorgungsatlas – mit steigender Tendenz. Mit Prävalenzen zwischen 0,038 und 0,408% führen gastrointestinale Autoimmunerkrankungen die Liste zwar nicht an, mit einer Zuwachsrate von 130% innerhalb des untersuchten 10-Jahres-Zeitraums ist die…