Die Zahl der Darmkrebserkrankungen bei unter 50-Jährigen steigt – und neue Studien zeigen: Die Koloskopie ist auch für Menschen ab 45 sinnvoll und zielführend.
Geflügel gilt als gesunde Alternative zu rotem Fleisch – doch wer regelmäßig große Mengen davon isst, könnte auch damit sein Risiko für tödliche gastrointestinale Tumoren deutlich erhöhen. Besonders Männer sind gefährdet.
Millionen Menschen lassen sich jährlich per CT untersuchen – doch die Strahlenbelastung scheint nicht ganz ohne zu sein und bei nicht wenigen Krebs auslösen. Besonders betroffen sind Darm, Lunge, Blase und Kinder mit erhöhtem Schilddrüsenrisiko.
Die Gesamtzahl der Krebsfälle bei Menschen unter 50 Jahren ist laut einer aktuellen Studie nicht gestiegen. Allerdings nehmen bestimmte Krebsarten nehmen bei Menschen unter 50 deutlich zu – unter anderem zählt der Darmkrebs zu diesen Krebsentitäten. Was steckt hinter dem Trend?
Nach einer überstandenen Darmkrebserkrankung Sport zu treiben, hat – das belegen aktuelle, auf dem Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellte Studiendaten – ein enormes präventives Potenzial. Bewegung ist demnach mehr alle eine Intervention zur Verbesserung der Lebensqualität. Sport ist eine Behandlung, die allen…
Können Diabetes-Medikamente das Krebsrisiko senken? Eine neue, auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2025 präsentierte US-Studie legt nahe, dass GLP-1-Rezeptoragonisten nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern auch vor bestimmten Krebsarten schützen könnten – vor allem bei Frauen.
Noch bevor Organe Schaden nehmen, kann Übergewicht das Krebsrisiko deutlich erhöhen – eine neue Studie zeigt Zusammenhänge mit 11 Tumorarten und fordert ein Umdenken in der Früherkennung.
BREAKWATER, eine internationale Phase-III-Studie, bringt Bewegung in die Erstlinientherapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms mit BRAF-V600E-Mutation – dank beeindruckender Überlebensdaten und einer beschleunigten FDA-Zulassung. Auf dem ASCO 2025 wird die Kombinationstherapie aus Encorafenib, Cetuximab und FOLFOX als mögliche neue…
Bestimmte epigenetische Veränderungen – wie zum Beispiel DNA-Methylierungsmuster an sogenannten Imprint-Kontrollregionen – lassen sich bereits bei der Geburt im Nabelschnurblut nachweisen. Diese Marker könnten künftig dabei helfen, Kinder mit einem erhöhten Risiko für Stoffwechselerkrankungen wie der metabolisch assoziierten…
Patienten mit diagnostizierter Cannabisabhängigkeit sterben nach einer Darmkrebsdiagnose deutlich häufiger. Forschende vermuten eine gefährliche Wechselwirkung mit dem Immunsystem – und fordern mehr Aufklärung.
Joghurt mit seinen probiotischen Kulturen wird eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben – unter anderem auch auf das Darmmikrobiom. Eine große Kohortenanalyse zeigt nun einen möglichen Zusammenhang mit einer reduzierten Rate an proximalem Darmkrebs.
Hirnmetastasen bei Darmkrebs weisen im Vergleich zu Leber- und Lungenmetastasen besonders komplexe chromosomale Veränderungen auf. Insbesondere eine Kombination aus KRAS-Mutationen und Genamplifikationen fördert gezielt eine metabolische Umstellung der Tumorzellen, die eine Metastasenbildung im Gehirn begünstigt; andererseit öffnen sich damit auch…
Die Mittelmeerdiät kann das Risiko für adipositasbedingte Tumorerkrankungen signifikant senken – selbst dann, wenn die Ernährungsempfehlungen nur unvollständig umgesetzt werden.
Früh erkannt, besser behandelbar: Das IQWiG startet ein neues Stellungnahmeverfahren zur Darmkrebsvorsorge. Geprüft wird, ob ein Screening bereits ab 45 Jahren sinnvoll ist und von welches Screeningintervall den höchsten Präventionsschutz bietet.
Ein Enzym, das bei chronischen Darmentzündungen überproduziert wird, könnte auch eine Schlüsselrolle bei der Darmkrebsentstehung spielen: Die Blockade des Proteins HKDC1 bremst das Tumorwachstum – ein vielversprechender neuer Ansatz für personalisierte Therapien.