Besteht ein Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Polypen bei Verwandten und dem Risiko für Darmkrebs? Insbesondere das Risiko, in jungen Jahren an Darmkrebs zu erkranken, steigt, wenn eine solche familiäre Vorbelastung vorliegt, so die Ergebnisse eine schwedisch-deutschen Gruppe von Studienautoren. Angepasste Präventionsstrategien können eine…
Krebspatienten, die eine Chemotherapie machen, leiden trotz prophylaktischer Antiemese häufig unter Übelkeit und Erbrechen. Ob hier Cannabisextrakt zu einer Verbesserung beitragen kann, hat eine Studie nun untersucht.
Der tägliche Konsum von Kalzium kann das Darmkrebsrisiko senken. Besonders Milchprodukte haben eine schützende Wirkung. Aber auch Vollkornprodukte und ballaststoffreiche Lebensmittel haben eine schützende Wirkung.
Ab dem 1. April 2025 gelten für die Darmkrebsvorsorge einheitliche Regelungen für Frauen und Männer ab 50 Jahren. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat beschlossen, dass beide Geschlechter die gleichen Untersuchungsangebote nutzen können. Diese Anpassung soll die Umsetzung der Vorsorge in der Praxis vereinfachen und die Teilnahme an den…
Bei mehr als der Hälfte der Teilnehmer an Darmkrebsvorsorge-Programmen mit positivem fäkalem immunchemischem Test (FIT) wird bei einer nachfolgenden Koloskopie keine fortgeschrittene Neoplasie festgestellt. Kürzlich untersuchte eine holländische Studie, ob diese FIT-positiven Probanden trotzdem ein erhöhtes Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken.
Ein großer Erfolg für das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen neuen Sonderforschungsbereich zur Leberforschung bewilligt. Fokus des neuen Sonderforschungsbereichs „Immunregulation in der Leber: von Homöostase zur Krankheit“ ist die Regulierung von Immunantworten in der Leber, die…
Die Corona-Pandemie hatte auch Auswirkungen auf die onkologische Versorgung. Nach einer aktuellen Studie aus Deutschland zeigte jeder dritte Krebsbetroffene Anzeichen für Ängste oder Depressionen.
Erkrankt ein Mensch an Darmkrebs, ist es für seine Familie relevant, ob es sich um erblichen Darmkrebs handelt. Allerdings sind viele Genvarianten diesbezüglich noch nicht ausreichend erforscht. Eine Studie des Universitätsklinikums Bonn hat diese Varianten unklarer Signifikanz (VUS) nun in den Blick genommen.
Mehrere randomisierte klinische Studien weisen darauf hin, dass eine Triplett-Chemotherapie plus Bevacizumab bei Patientinnen und Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) das Gesamtüberleben im Vergleich zu einer Doublet-Chemotherapie plus Bevacizumab verbessert. Allerdings wurde in diesen Studien immer hochdosiertes 5-Fluorouracil…
Viele Menschen bewegen sich hierzulande zu wenig – und damit steigt ihr Risiko für zahlreiche Krankheiten, darunter auch Krebs. Schätzungsweise sechs Prozent aller Krebsneuerkrankungen in Deutschland entstehen als Folge von Bewegungsmangel. In der Nationalen Krebspräventionswoche vom 9. bis 15. September informieren die Deutsche Krebshilfe, das…
Aspirin ist der bekannteste Wirkstoff zur Prävention kolorektaler Neoplasien. Eine breite Anwendung scheint allerdings durch mögliche mit der Langzeiteinnahme verbundene Risiken eingeschränkt zu sein. Eine aktuell im JAMA Oncology Journal publizierte Studie identifizierte nun diejenigen Personen, die am ehesten von einer regelmäßigen Einnahme von…
Der immunchemische Stuhltest (FIT) ist einfach anzuwenden, kann in der Regel von zuhause aus durchgeführt werden und lässt sich auf eine standardisierte Weise auswerten. Dies macht ihn zu einem bewährten und viel genutzten Screening-Instrument. Aber wie viel trägt die Teilnahme am FIT tatsächlich zur Senkung der Darmkrebs-Mortalität bei?
Insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit einem metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) bietet die Präzisionsonkologie mittlerweile einige Möglichkeiten, die eine bessere Prognose erlauben. Vor allem die Bestimmung der Mikrosatelliteninstabilität und des KRAS-Mutationsstatus wird in den Leitlinien empfohlen. Allerdings gibt es in der…
Eine organisierte Darmkrebsfrüherkennung (Screening) wird in Deutschland gegenwärtig allen gesetzlich Krankenversicherten ab 50 Jahren angeboten. Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) untersucht das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) derzeit die Frage, ob das Screening bei Personen mit…
In dieser neuen Podcast-Reihe erfahren Sie in knackigen 3-5 Minuten alles Wissenswerte zu den wichtigsten gastroenterologischen Studien als Take Home Message auf die Ohren. Weiter geht's mit einem Beitrag zum kolorektalen Karzinom und der Metastasentherapie.