Zwar werden in Deutschland derzeit die meisten Rektumkarzinome mit der offenen Operationsmethode operiert, doch in den letzten Jahrzehnten wird die laparoskopische Methode immer häufiger zur Behandlung von Rektumkarzinomen eingesetzt.
Während sich die robotergestützte Chirurgie bei Rektumkarzinomen zunehmender Beliebtheit erfreut, gibt es noch immer kaum Belege für deren Nutzen im Vergleich zur konventionellen laparoskopischen Chirurgie.
In der Omikron-Welle sind die Fallzahlen in den deutschen Krankenhäusern wieder ähnlich stark zurückgegangen wie in den vorangegangenen Infektionswellen. Nach einer aktuellen Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) war bei den somatischen Krankenhausfällen im Zeitraum von Januar bis Mai 2022 insgesamt ein Rückgang von 18 Prozent…
Die Bildung von Metastasen verkürzt die Überlebenszeit von Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs drastisch. Daher ist der Bedarf an prognostischen Biomarkern und neuen therapeutischen Angriffspunkten hoch.
Die Entscheidung über den Bedarf einer adjuvanten Chemotherapie nach einer primären Darmkrebsresektion kann auch für erfahrene Kliniker eine Herausforderung darstellen. Norwegische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickelten nun ein neues klinisches System, das bei dieser Entscheidung helfen soll.
Kann eine ballaststoffreiche Kost vor Krebserkrankungen schützen? Bis heute gilt die sogenannte Ballstoffhypothese als umstritten. In einer über 2 Jahrzehnte andauernden Studie untersuchte ein internationales Forscherteam die langfristigen Auswirkungen von resistenter Stärke auf die Krebsinzidenz bei Patienten mit dem Lynch-Syndrom.
Weniger als 20% aller Berechtigten nehmen in Deutschland die Vorsorge-Darmspiegelung wahr. Bei gleichbleibender Nutzung der Vorsorge ist aufgrund des demographischen Wandels bis 2050 ein Anstieg der Darmkrebs-Fälle von heute jährlich rund 62000 auf 77000 zu erwarten. Um diese Steigerung aufzufangen, müsste die Teilnahmerate an der…
Die Rolle der adjuvanten Chemotherapie bei Dickdarmkrebs im Stadium II gilt nach wie vor als umstritten. Vor allem bei Patienten, bei denen nach der Operation zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) vorhanden ist, ist der Nutzen einer adjuvanten Chemotherapie ungewiss.
Eine Hormonersatztherapie (HRT) lindert scheinbar nicht nur Wechseljahresbeschwerden. Denn eine retrospektive Studie aus China legt nun nahe, dass HRT auch mit einem reduzierten Darmkrebsrisiko abhängig vom Body-Mass-Index (BMI) einhergehen können.
Internationale Leitlinien empfehlen unter anderem einen früheren Start und eine obere Altersgrenze für das Darmkrebsscreening. Die Evidenzbasis dieser Empfehlungen ist jedoch schwach.
Bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmentzündungen (CED) können Koloskopieintervalle von 1 bis 3 Jahren das Risiko einer Darmkrebsdiagnose im Spätstadium sowie die Gesamtmortalität reduzieren.
Forschende identifizieren einen Mechanismus zur Hemmung von Immunzellen, der die Grundlage für neue Ansätze zur Immuntherapie von Darmkrebs bilden könnte. Ihre Ergebnisse unterstreichen auch die Bedeutung der Darmflora bei der Entstehung der Krankheit.
Die Analyse landesweiter Registerdaten aus Norwegen und Schweden bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) ergab, dass das nur geringe zusätzliche Risiko für Dünndarmtumoren eine frühe aktive Überwachung nicht nötig erscheinen lässt.
Eine kurze Radiotherapie mit präoperativer Chemotherapie war in der Phase-3-Studie STELLAR effektiv mit akzeptabler Toxizität und könnte aus Sicht des chinesischen Forscherteams eine Alternative zur CRT bei lokal fortgeschrittenem Rektumkarzinom sein.
Der Verzehr von rotem Fleisch birgt das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Doch wie sieht es mit dem Fleisch- und Wurstkonsum bei Patienten mit Darmkrebs im Stadium III aus? Ein Team aus den USA untersuchte bei diesen nun den Einfluss auf das Rezidiv- und Sterberisiko.