Der Impuls zur Erstellung einer Leitlinie zu den gastrointestinale Infektionen erfolgte bereits im Jahr 2015. Nun ist die Leitlinie zur Konsultation freigegeben. Kommentiert werden kann noch bis zum 18. Juli 2023.
Etwa 15 bis 25% der Patientinnen und Patienten mit primärer Clostridioides difficile-Infektion (CDI) erleiden nach Abschluss der Antibiotikabehandlung einen Rückfall. Ursache hierfür ist meist das gestörte gastrointestinale Mikrobiom, das die Sporenauskeimung und die Vermehrung toxinproduzierender C. difficile-Bakterien fördert. Um ein…
Clostridium-difficile-Infektionen (CDI) werden häufig im Krankenhaus übertragen. Doch auch im häuslichen Umfeld scheint das Ansteckungsrisiko groß, wie eine Fall-Kontroll-Studie aus den USA nahelegt.
Clostridium-difficile-Infektionen (CDI) sind bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) ein Risikofaktor für eine erhöhte Morbidität und Mortalität. Einen international akzeptierten Konsens zu Diagnostik und Therapie der CDI bei CED gibt es bislang nicht. Daran ändert auch ein aktueller Versuch, einen solchen Konsens zu schaffen, nichts.
Colitis ulcerosaAnaerob produziertes Stuhltransplantat ermöglicht häufig Remissionsinduktion
Die meisten darmbesiedelnden Bakterien sind Anaerobier. Da liegt es nahe, die Stuhlpräparation für den fäkalen Mikrobiomtransfer (FMT) anaerob durchzuführen, um Anaerobier zu schützen und so die Effektivität zu erhöhen – mit Erfolg, wie eine Studie aus Australien mit Patienten mit Colitis ulcerosa (CU) zeigt.
Clostridium difficile gilt als häufige Ursache für infektiöse Durchfallerkrankungen. Allerdings sind Risikofaktoren für Clostridium-difficile-Infektionen (CDI) bei Empfängern von intestinalen Transplantaten bislang nicht klar definiert. Um spezifische Faktoren zu bestimmen, führten jetzt Guzman L et al. eine Fall-Kontroll-Studie durch.
Eine Infektion mit dem Erreger Clostridium difficile ist nicht zu unterschätzen: Sie kann zu einer signifikant erhöhten Morbidität und Mortalität führen. Insbesondere hospitalisierte Patienten sind gefährdet. Wo die größten Gefahrenstellen für eine Ansteckung sind, haben Sara Murray und Kollegen bei sich an ihrer Universitätsklinik in Kalifornien…
Eine Infektion mit Clostridium difficile kann den Schwergrad der Entzündung bei M. Crohn und C. ulcerosa erheblich verstärken. Und sie treten häufiger auf als gedacht.
Medikamente, welche die Magensäuresekretion hemmen erhöhen das Risiko für primäre Infektionen mit C. difficile – soweit bekannt. Doch sie wirken sich auch negativ auf das Rezidivrisiko aus.
Antibiotika helfen bei rezidivierenden Infektionen mit Clostridium difficile (CDI) meist nicht mehr weiter. Besser stehen die Chancen da mit einem neuen Antikörper.