Bislang gab es mehrere Studien, die darauf hindeuteten, dass ein Reizdarmsyndrom (RDS) wohl auch durch eine Zöliakie getriggert werden kann. Allerdings variieren die bisherigen Studien in der Stärke des Zusammenhangs und es ist unklar, inwiefern sich das Risiko im Laufe der Zeit verhält. Ein schwedisches Forschendenteam führte angesichts dessen nun…
Das Mikrobiom oder die intestinale Mikrobiota steht derzeit im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema Mikrobiom nimmt jedes Jahr zu. Insbesondere die Rolle des Mikrobioms in der Pathophysiologie verschiedener Krankheiten wird untersucht. In diesem Beitrag werfen Prof. Michael Scharl und Prof.…
Kann man vom Reizdarmsyndrom (RDS) verschont bleiben? Eine Forschungsgruppe aus China fand nun heraus, dass bestimmte gesunde Verhaltensweisen die Chance erhöhen, kein RDS zu bekommen.
Schlafprobleme sind nicht selten. Gerade bei Krankheiten kann das Durchschlafen zum Problem werden. Im Vergleich zu Gesunden leiden beispielsweise Personen mit Reizdarm häufiger unter schlechtem Schlaf. Wissenschaftler untersuchten nun, wie die Schlafqualität Symptome des Reizdarmsyndroms beeinträchtigen kann.
Patienten mit Reizdarmsyndrom (RDS) werden in der Regel von ihrem Hausarzt behandelt. Zur Erstlinientherapie des RDS gehören dabei eine Ernährungsumstellung und Lebensstilmodifikationen sowie lösliche Ballaststoffe und krampflösende oder durchfallhemmende Medikamente. Wirken diese Maßnahmen nur unzureichend, sollten Allgemeinmediziner die Gabe von…
Akupunktur gilt als vielversprechende Therapie bei Reizdarmsyndrom (RDS). Inwieweit die von der amerikanischen Zulassungsbehörde (Food and Drug Administration, FDA) empfohlenen Endpunkte zur Evaluation der Wirkung von Akupunktur bei Reizdarmsyndrom praktikabel sind, war Gegenstand der vorliegenden Studie.
Die Low-FODMAP Diät entspricht einer möglichen Ernährungsempfehlung bei Patienten mit Reizdarmbeschwerden, die auf einfach gehaltene Ernährungsempfehlungen, wie den Verweis auf ausgewogene Mischkost in Kombination mit achtsamer Nahrungsaufnahme, das vermeiden von Rohkost und generell als blähend bekannte Speisen, sowie die Reduktion von fettigem…
Casein macht den Hauptanteil der Proteine in Käse und Quark aus. Zwar schmeckt es selbst nicht bitter, jedoch entstehen bei dessen Verdau im Magen auch Eiweißfragmente (Peptide), die bitter sind. Dies belegt erstmals eine Studie unter Führung des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (LSB). Die…
Nicht nur Personen mit gastrointestinalen Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für Depressionen, auch umgekehrt: Menschen mit Depression haben laut einer Studie aus London ebenfalls ein erhöhtes Risiko für eine gastrointestinale Erkrankung.
Bei Reizdarm kann Pfefferminzöl helfen, auch wenn die Wirksamkeit bislang nicht eindeutig geklärt ist. Wissenschaftler aus Massachusetts testeten nun in einer randomisierten kontrollierten Studie den Einsatz des Öls gegen Placebo.
Der therapeutische Effekt von Akupunktur auf funktionelle gastrointestinale Störungen (FGID) ist umstritten. In einer Metaanalyse wollten nun Wissenschaftler aus China die Wirksamkeit und Sicherheit der Akupunktur-Behandlung prüfen, die hinsichtlich einer Symptomlinderung einen Vorteil bringen könnte.
Immer wieder krampfartige Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, ohne dass eine eindeutige organische Ursache auszumachen ist – das Reizdarmsyndrom (RDS) kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Zwischen vier und zehn Prozent der Deutschen sind von der Erkrankung betroffen. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie,…
Eine Low-FODMAP-Diät (LFD) kann Reizdarmsymptome reduzieren. Bei Patienten mit Diarrhö-prädominantem Reizdarmsyndrom (IBS-D) untersuchten jetzt Wissenschaftler aus Indien, wie es mit der Wirksamkeit und Akzeptanz einer zunächst kurzzeitig strikten und dann langzeitig modifizierten LFD aussieht.
Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) gibt es keine spezielle Diät, jedoch Hinweise, dass eine FODMAP-arme Ernährung Darmbeschwerden lindern kann. Wissenschaftler aus London untersuchten nun in einer randomisierten Studie die Auswirkungen der Diät genauer.
Standardtherapien für alle Patienten gibt es beim Reizdarmsyndrom nicht. Es gilt symptom- und patientenorientiert die Möglichkeiten auszutesten. Immer sollten Basismaßnahmen ergriffen werden.