Reizdarmsyndrom: Einsatz von trizyklischen Antidepressiva in der Primärversorgung?
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Viele Patienten mit Reizdarmsyndrom leiden unter einer beeinträchtigten Lebensqualität. Der Einsatz von niedrig dosierten trizyklischen Antidepressiva könnte die Beschwerdelast senken.
Patienten mit Reizdarmsyndrom (RDS) werden in der Regel von ihrem Hausarzt behandelt. Zur Erstlinientherapie des RDS gehören dabei eine Ernährungsumstellung und Lebensstilmodifikationen sowie lösliche Ballaststoffe und krampflösende oder durchfallhemmende Medikamente. Wirken diese Maßnahmen nur unzureichend, sollten Allgemeinmediziner die Gabe von niedrig dosierten trizyklischen Antidepressiva als Zweitlinientherapie in Betracht zu ziehen, so das Fazit einer aktuell im Lancet publizierten Studie.
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