Eine Low-FODMAP-Diät (LFD) kann Reizdarmsymptome reduzieren. Bei Patienten mit Diarrhö-prädominantem Reizdarmsyndrom (IBS-D) untersuchten jetzt Wissenschaftler aus Indien, wie es mit der Wirksamkeit und Akzeptanz einer zunächst kurzzeitig strikten und dann langzeitig modifizierten LFD aussieht.
Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) gibt es keine spezielle Diät, jedoch Hinweise, dass eine FODMAP-arme Ernährung Darmbeschwerden lindern kann. Wissenschaftler aus London untersuchten nun in einer randomisierten Studie die Auswirkungen der Diät genauer.
Standardtherapien für alle Patienten gibt es beim Reizdarmsyndrom nicht. Es gilt symptom- und patientenorientiert die Möglichkeiten auszutesten. Immer sollten Basismaßnahmen ergriffen werden.
Der Natrium-Protonen-Austauscher Tenapanor, der im Darm das Salz- und Wassergleichgewicht aufrechterhält, verbesserte in einer Phase-3-Studie signifikant die Symptome des Reizdarmsyndroms mit Verstopfung (IBS-C).
Durch Hitzebehandlung inaktivierte Bakterien vom Stamm Bifidobacterium bifidum MIMBb75 verbesserten in einer placebokontrollierten Studie die Symptome bei Reizdarmpatienten. Somit scheinen die positiven Effekte der Bakterien unabhängig von ihrer Lebensfähigkeit zu sein.
Pfefferminzöl wird zur Behandlung des Reizdarmsyndroms häufig eingesetzt, auch wenn Nachweise zur Wirksamkeit aus qualitativ hochwertigen Studien fehlen. Daher untersuchten niederländische Wissenschaftler die Wirksamkeit und Sicherheit von zwei Pfefferminzöl-Formulierungen in einer randomisierten, placebokontrollierten Studie.
Experten sehen ausgewählte Probiotika als unterstützende Option für Personen mit Reizdarmsyndrom. Eine neue Studie prüfte nun die Wirksamkeit und Sicherheit per systematischem Review und Metaanalyse.
Bei einer Infektion im Magen-Darm-Trakt entzündet sich ein Teil des Gewebes und Darmnervenzellen sterben ab. Dieser Verlust führt häufig zu einer Einschränkung der Darmbeweglichkeit. In vielen Fällen folgen auch zusätzliche Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom. Wie es zu dem Absterben der Nervenzellen kommt, war bisher unklar. Einem internationalen…
Beim Reizdarmsyndrom in Kombination mit Durchfall (RDS-D) sind die Behandlungsmöglichkeiten eingeschränkt. Wissenschaftler aus den USA untersuchten die Wirksamkeit und Sicherheit von Eluxadolin bei Patienten mit RDS-D, bei denen die Behandlung mit Loperamid nur zu einer unzureichenden Symptomkontrolle führte.
Der Schwerpunkt bei der Therapie getreideassoziierter Erkrankungen liegt auf ernährungstherapeutischen Maßnahmen. In Teil 2 des Podcasts „Gluten, Weizen & Co: Neues zu getreideassoziierten Erkrankungen“ beschäftigen wir uns damit genauer und geben Tipps für die Praxis. Unterstützt werden wir dabei von Diätassistentin Annette Englert aus…
Getreideassoziierte Erkrankungen stellen in der ärztlichen Praxis aufgrund überlappender Krankheitsbilder häufig eine Herausforderung dar. In Teil 1 des Podcasts „Gluten, Weizen & Co: Neues zu getreideassoziierten Erkrankungen“ erfahren Sie daher alles zum Thema Diagnostik, Symptome und Abgrenzung von Zöliakie, Gluten-/Weizensensitivität und…
Wiesbaden - Aus der Aktualisierung der S3-Leitlinie zum Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine komplette Überarbeitung geworden, berichtete Prof. Dr. Peter Layer, Hamburg, anlässlich des Kongresses Viszeralmedizin 2019 in Wiesbaden. Noch müssen alle Beteiligten zustimmen, aber er gab schon einmal Einblicke in die konsentierte Fassung.
Stark verarbeitete Lebensmittel haben bei vielen einen festen Platz im Alltag – trotz immer stärker werdender Bedenken hinsichtlich gesundheitsschädigender Wirkungen. Einmal mehr zeigt jetzt eine Studie die schlechten Auswirkungen, was Magen-Darm-Erkrankungen betrifft.
Die Behandlung des Reizdarmsyndroms zielt in erster Linie darauf ab, die Beschwerden zu lindern. Ärzte empfehlen ihren Patienten häufig eine eliminierende Ernährungsweise. Möglicherweise kann dabei die gezielte Auswahl der Nahrungsmittel auf Basis des Leukozyten-Aktivierungstests helfen.
Beim Reizdarmsyndrom kann die Einnahme von Beta-Glukan, Inositol und Verdauungsenzymen abdominelle Schmerzen reduzieren. Jetzt scheint die Kombination auch bei Patienten mit zusätzlicher entzündlicher Darmerkrankung zu helfen. In einer aktuellen Studie verbesserte sich bei diesen durch die Einnahme der Mischung der klinische Gesamtzustand.