Etwa 10 bis 15 Prozent der Patientinnen und Patienten mit einem nicht-metastasierten Kolonkarzinom weisen eine Mismatch-Reparatur-Defizienz (dMMR) auf. Bei etwa 20 bis 40 Prozent dieser Tumore kommt es dabei trotz Standardchemotherapie zu einem Rezidiv. Im vergangenen Jahr hatte die NICHE-2-Studie zeigen können, dass diese Patienten von einer…
In den letzten Jahren konnte durch die Entdeckung und Entwicklung von Biomarkern enorme Fortschritte bei zahlreichen Tumorentitäten gemacht werden, indem Patienten dadurch personalisierte Therapien erhalten können. Insbesondere Brust- und inzwischen auch Lungenkrebs sind hier in einer Vorreiterrolle. Beim kolorektalen Karzinom (CRC) sei man hier…
Ob vorzeitiges Sättigungsgefühl, saures Aufstoßen und/oder epigastrische Beschwerden – die Symptomatik des Reizmagensyndroms ist vielfältig. Dennoch sind Diagnostik und Therapie der funktionellen Dyspepsie kein Hexenwerk, sagt Prof. Martin Storr. Auf der DGVS-Tagung sprach der Experte darüber, warum häufig schon nach der Anamnese eine…
Patienten mit hepatozellulärem Karzinom (HCC) und hohem Rezidivrisko nach Resektion oder Ablation profitieren von der adjuvanten Therapie mit Atezolizumab plus Bevacizumab. Erreicht wird eine signifikante Reduktion des Rezidivrisikos ohne Einschränkung der Lebensqualität.
Neben den neuen Wirkstoffen für die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED), die das Therapiespektrum erheblich erweitern, gibt es gleichzeitig Bestrebungen, mögliche EXIT-Strategien zu identifizieren. Dabei spielt auch die Ileozökalresektion eine wichtige Rolle.
Prof. Britta Siegmund von der Charité Universitätsmedizin Berlin berichtete…
Verbessert eine neoadjuvante Therapie beim Borderline-resektablen Pankreaskarzinom das Überleben? Was können individualisierte mRNA-Vakzine für die Therapie des Pankreaskarzinoms leisten? Und welche Rolle könnte das Next-Generation Sequencing (NGS) in Zukunft beim klinischen Management von Pankreaszysten spielen?
Bei kaum einer Erkrankung war das Tempo hinsichtlich neuer Therapien in den vergangenen Jahren ähnlich hoch wie bei den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Und auch in diesem Jahr erhielten bereits einige neue Wirkstoffe eine Zulassung. Was diese können und welche Substanz wann indiziert ist, erläuterte Prof. Dr. med. Britta Siegmund…
Derzeit wird die weltweite Prävalenz der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) auf etwa 30% geschätzt – Tendenz steigend. Es besteht daher ein dringender Handlungsbedarf. Prof. Dr. Dr. med. Frank Tacke von der Charité Universitätsmedizin Berlin berichtete auf der Jahrestagung der DGVS über die wichtigsten neuen Erkenntnisse bei den…
Auf dem Gebiet der gastrointestinalen Onkologie gab es in den vergangenen Monaten zahlreiche Studien, die wichtige Therapieerkenntnisse lieferten. Auf der diesjährigen DGVS-Tagung fasste Prof. Dr. med. Matthias P. Ebert vom Universitätsklinikum Mannheim nun die wichtigsten neuen Erkenntnisse zusammen.
Warum werden immer mehr Patienten mit einer Hepatitis diagnostiziert? Gibt es EXIT-Strategien? Und welche neuen Therapien zur Behandlung der Virushepatitis befinden sich in der Pipeline?
Die Ernährung ist ein Alltagsthema und spielt sowohl in der Prävention als auch Therapie zahlreicher Krankheiten eine nicht unbedeutende Rolle. Und auch in der Gastroenterologie gewinnt das Thema immer mehr an Relevanz. Vor allem der als „Western-Diet“ bekannte Ernährungsstandard vieler Menschen in Industrienationen führt zu steigenden Prävalenzen…
Die meisten Divertikel machen keine Beschwerden. Schätzungen zufolge haben etwa 60% der 60-Jährigen und 70% der 70-Jährigen Divertikel. Aufgrund von veränderten diätetischen Faktoren kann es allerdings zu Veränderungen des Mikrobioms und der mukosalen Schleimhautbarriere kommen, was letztlich inflammatorische Prozesse in Gang setzen kann. Eine…
Die S2k-Leitlinie zur gastroösophagealen Refluxkrankheit wurde in diesem Jahr um das Thema der Eosinophilen Ösophagitis erweitert [1]. Professor Ahmed Madisch, der maßgeblich an der Leitlinie mitgewirkt hat, gab nun in seinem Vortrag auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) einen kurzen Überblick über die wichtigsten…
Im vergangenen Jahr ist die überarbeitete S2k-Leitlinie zu Helicobacter pylori und der gastroduodenalen Ulkuskrankheit erschienen. Nun stellte Dr. med. Kerstin Schütte in einem Vortrag auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin noch einmal die wichtigsten Neuerungen der Leitlinie vor und verriet, was sich durch die…
Die Inzidenz und Prävalenz der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) nimmt weltweit ständig zu – insbesondere in den Regionen mit einem westlichen Lebensstandard. [1] Seit vielen Jahren postuliert man daher, dass die Ernährung eine große Rolle in der Pathogenese der CED spielt.
Professor Axel Dignaß sprach im Rahmen des 129. Kongresses…