Ein unklarer und unbeabsichtigter Gewichtsverlust sollte immer ärztlich abgeklärt werden, denn dahinter können sich ernsthafte Erkrankungen wie Krebs verbergen – müssen aber nicht. Eine aktuelle amerikanische Kohortenstudie untersuchte nun den Zusammenhang zwischen einem kürzlich erfolgten Gewichtsverlust und einer Krebsdiagnose in den…
Krebserkrankungen des Gastrointestinaltraktes machen etwa ein Viertel der weltweiten Krebserkrankungen aus und sogar ein Drittel aller Krebstodesfälle. Daten einer aktuellen globalen Studie weisen nun darauf hin, dass das Risiko, im Leben an einem gastrointestinalen Tumor zu erkranken, etwa 8 Prozent beträgt.
In China steht für die Behandlung des lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinoms der Speiseröhre (LA-ESCC) der PD-1-Inhibitor Camrelizumab zur Verfügung. Auf dem diesjährigen ASCO Gastrointestinal Cancers Symposium in San Francisco stellten chinesische Forschende nun erste Ergebnisse der Phase-3-Studie ESCORT-NEO vor, in der die Kombination…
Durch die hochauflösende Endoskopie mit Weißlicht und das Narrow Band Imaging (NBI) konnten große Fortschritte bei der Früherkennung von Krebs sowie der Charakterisierung verdächtiger Läsionen erzielt werden. Dennoch bleibt die endoskopische Diagnose von Plattenepithelkarzinomen und Präkanzerosen in der Speiseröhre eine Herausforderung. Ein…
Leitlinien empfehlen bei Personen mit mehreren Risikofaktoren für einen Barrett-Ösophagus (BE) eine einmalige Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD). Eine Studie aus den USA legt jetzt nahe, dass bei sorgfältig ausgewählten Patienten mit gastroösophagealem Reflux (GERD) und mehr als zwei BE-Risikofaktoren eine zweite Screening-Untersuchung erwogen werde…
Die Inzidenz von Adenokarzinomen des Ösophagus scheint bei Patienten mit nicht erosiver gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) ähnlich zu sein wie die Inzidenz in der Allgemeinbevölkerung. Dies legt nahe, dass eine endoskopisch bestätigte nicht erosive GERD kein zusätzliches endoskopisches Monitoring erfordert.
In den letzten 40 Jahren hat die Häufigkeit von Adenokarzinomen der Speiseröhre und des ösophagogastralen Übergangs zugenommen, was auch mit der Zunahme von Fettleibigkeit in Zusammenhang stehen dürfte. Aufgrund von mangelnden Phase-3-Studiendaten besteht jedoch keine Einigkeit über das optimale kurative therapeutische Vorgehen in fortgeschrittenen…
Die Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Plattenepithelkarzinomen und Adenokarzinomen des Ösophagus befindet sich derzeit in Überarbeitung. Die wesentlichen Neuerungen betreffen dabei die operative Therapie, die Nachsorge sowie die Systemtherapie. Nun wurde die Leitlinie zur Konsultation freigegeben. Kommentiert werden kann noch bis zum 26.…
Je nach Lokalisation und Histopathologie sind die molekularen Prozesse und Pathomechanismen, die einer Magenkrebserkrankung zugrunde liegen, sehr heterogen. Die größte genomweite Assoziationsstudie (GWAS) mit Daten von europäischen Magenkrebs-Patientinnen und -Patienten gibt nun Aufschluss über die genetische Risikoarchitektur der Subtypen von…
Ramucirumab ist ein monoklonaler Antikörper, der bislang als Zweitlinientherapie für die Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten mit einem fortgeschrittenen Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs in Kombination mit Paclitaxel oder als Monotherapie zugelassen ist. Möglicherweise könnte der VEGF-Inhibitor…
Da Plattenepithelkarzinome des Ösophagus häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert werden, ist die Prognose schlecht. Hinzu kommt, dass es für die Erstlinienbehandlung nur wenige Therapieoptionen gibt. In früheren Studien hat der monoklonale Anti-PD-1-Antikörper Tislelizumab bei bereits behandelten Patienten mit…
Es gilt als erwiesen, dass eine neoadjuvante Therapie die Überlebensrate von Patientinnen und Patienten mit Ösophaguskarzinom wirksam verbessert. Dagegen herrscht bei der Frage nach der optimalen neoadjuvanten Therapiestrategie bislang eine große Kontroverse. Nun liegen neue Ergebnisse aus einer systematischen Übersichtsarbeit vor.
Etwa 7200 Personen erkranken pro Jahr neu an Speiseröhrenkrebs (Krebsregisterdaten; Stand: 2018). Dabei entwickeln Männer statistisch gesehen etwa drei- bis viermal so häufig ein Ösophaguskarzinom wie Frauen.
Dieser Übersichtsartikel informiert Sie über Risikofaktoren, Prognose, diagnostische Methoden sowie Strategien zur Behandlung von…
Plattenepithelkarzinome als auch Adenokarzinome des Ösophagus werden häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt – auch weil es bislang keine Vorsorgeuntersuchungen gibt. Eine gastrointestinale Endoskopie durchzuführen, wäre in der Breite schlicht nicht leistbar. Chinesische Forschende entwickelten nun ein Verfahren, das auf…