Eine Infektion mit dem Magenkeim Helicobacter pylori könnte das Risiko erhöhen, an Alzheimer-Demenz zu erkranken: Bei Menschen über 50 Jahren kann das Risiko nach einer Infektion mit Symptomen um durchschnittlich 11 Prozent erhöht sein, rund zehn Jahre nach der Infektion sogar um 24 Prozent. Das legen die Ergebnisse einer Studie von Charité –…
Zur Eradikation einer Helicobacter pylori-Infektion empfiehlt die Leitlinie in erster Linie eine Bismut-Quadrupeltherapie. Im Rahmen des Therapieschemas erhalten die Patientinnen und Patienten mindestens 10 Tage lang täglich einen Protonenpumpeninhibitor sowie viermal täglich drei Kapseln einer Wirkstoffkombination bestehend aus Bismut, Tetrazyklin…
Der Impuls zur Erstellung einer Leitlinie zu den gastrointestinale Infektionen erfolgte bereits im Jahr 2015. Nun ist die Leitlinie zur Konsultation freigegeben. Kommentiert werden kann noch bis zum 18. Juli 2023.
Bei der Eradikationstherapie einer Helicobacter pylori (H. pylori)-Infektion sollte gemäß der aktuellen Leitlinie bereits nach einmaligem Therapieversagen eine Resistenztestung erfolgen. Da eine Resistenz gegenüber Clarithromycin im Regelfall auf Mutationen im 23S rRNA-Gen basiert, kann die Resistenztestung durch eine molekulare Testung erfolgen.…
Im vergangenen Jahr ist die überarbeitete S2k-Leitlinie zu Helicobacter pylori und der gastroduodenalen Ulkuskrankheit erschienen. Nun stellte Dr. med. Kerstin Schütte in einem Vortrag auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin noch einmal die wichtigsten Neuerungen der Leitlinie vor und verriet, was sich durch die…
Neben einer Infektion mit Helicobacter pylori können auch bestimmte Ernährungsgewohnheiten und Lebensstilfaktoren das Risiko für Magenkrebs beeinflussen. Auch besteht die Vermutung, dass der Konsum von Allium-Gemüse, wozu u.a. Zwiebeln, Lauch und Knoblauch gehören, das Risiko, an einem Magenkarzinom zu erkranken, mindern könne.
Versagt die Erstlinientherapie bei der Eradikation von Helicobater pylori (H.pylori), stehen unter anderem eine Therapie auf der Basis von Levofloxacin oder eine Bismut-Quadrupeltherapie als Zweitlinientherapien zur Verfügung. Allerdings stieg die Resistenz gegenüber Levofloxacin im letzten Jahrzehnt. Weiterhin gab es bislang auch keine…
Indem eine Infektion mit Helicobacter pylori (H.pylori) die Produktion von Entzündungsfaktoren verstärkt, kann sie auch als Risikofaktor für Diabetes und nichtalkoholische Fettlebererkrankungen (NAFLD) gelten. Eine Eradikationstherapie von H.pylori könnte demzufolge die Pathophysiologie der NAFLD verbessern.
Die Prävalenz der Helicobacter pylori-Infektion (H. pylori-Infektion) liegt in Deutschland bei etwa 30 % und stellt die häufigste Ursache der gastroduodenalen Ulkuskrankheit (rezidivierende Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre) dar. Darüber hinaus begünstigt die Einnahme von ASS (Azetylsalizylsäure) und bestimmter Schmerzmittel ebenfalls die…
Eine Infektion der Magenschleimhaut mit dem Helicobacter-Bakterium führt zu Magenentzündungen und erhöht zudem das Risiko für Magenkrebs. Ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) konnte nun charakteristische Veränderungen in den Magendrüsen…
Helicobacter pylori ist einer der am weitesten verbreiteten bakteriellen Krankheitserreger und weltweit verantwortlich für jährlich hunderttausende Fälle von Magengeschwüren und Magenkrebs. Aufgrund von zunehmenden Resistenzen des Bakteriums gegen aktuell verfügbare und therapeutisch eingesetzte Antibiotika werden dringend neue Wirkstoffe benötigt.…
Trotz mancher Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen einer Helicobacter-pylori-Kolonisierung und Zöliakie gibt es hierzu kontroverse Meinungen. Eine Metaanalyse kommt nun zu dem Ergebnis, dass Helicobacter pylori eine milde Schutzfunktion gegen Zöliakie haben könnte.
Kann eine Eradikationstherapie bei Personen mit Helicobacter-pylori-Infektion, die in erstgradiger Verwandtschaft zu Patienten mit Magenkrebs stehen, das Magenkrebsrisiko senken? Das untersuchten jetzt Wissenschaftler aus Südkorea.
Seit Etablierung des Next Generation Sequencing (NGS) hat sich die Kenntnis über das körpereigene Mikrobiom sprunghaft erhöht. Die Zeichen mehren sich, dass die Mikroorganismen in unserem Körper auch Krebserkrankungen beeinflussen.
In der Regel wird zur Eradikation von Helicobacter pylori ein Protonenpumpeninhibitor (PPI) in Kombination mit mehreren Antibiotika – meistens zwei – verabreicht. Für Esomeprazol konnte im Rahmen einer Triple-Therapie bereits eine Überlegenhet gegenüber anderen PPI nachgewiesen werden. Doch wie sieht es bei einer Quadruple-Therapie aus? Hierzu…