Krebserkrankungen des Gastrointestinaltraktes machen etwa ein Viertel der weltweiten Krebserkrankungen aus und sogar ein Drittel aller Krebstodesfälle. Daten einer aktuellen globalen Studie weisen nun darauf hin, dass das Risiko, im Leben an einem gastrointestinalen Tumor zu erkranken, etwa 8 Prozent beträgt.
In China steht für die Behandlung des lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinoms der Speiseröhre (LA-ESCC) der PD-1-Inhibitor Camrelizumab zur Verfügung. Auf dem diesjährigen ASCO Gastrointestinal Cancers Symposium in San Francisco stellten chinesische Forschende nun erste Ergebnisse der Phase-3-Studie ESCORT-NEO vor, in der die Kombination…
Eine Infektion mit dem Magenkeim Helicobacter pylori könnte das Risiko erhöhen, an Alzheimer-Demenz zu erkranken: Bei Menschen über 50 Jahren kann das Risiko nach einer Infektion mit Symptomen um durchschnittlich 11 Prozent erhöht sein, rund zehn Jahre nach der Infektion sogar um 24 Prozent. Das legen die Ergebnisse einer Studie von Charité –…
Bei Langzeiteinnahme von Protonenpumpeninhibitoren (PPI) drohen zahlreiche Nebenwirkungen. Nehmen Personen mit gastroösophagealem Reflux regelmäßig PPI ein, erhöht dies das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse signifikant. Das ergab nun eine groß angelegte prospektive Kohortenstudie aus China.
Nutzen Hausärzte die Software arriba-PPI in Beratungsgesprächen, so verschreiben sie weniger unnötige Säureblocker. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Institut für Allgemeinmedizin der Philipps-Universität Marburg gemeinsam mit Fachkolleginnen und -kollegen anderer Universitäten durchgeführt hat. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler…
Sowohl für nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) als auch für Cholinesterasehemmer (AChEHs) sind gastrointestinale Nebenwirkungen bekannt. Weiterhin gibt es Untersuchungen, die auf eine synergistische pharmakodynamische Wechselwirkung zwischen NSARs und AChEHs hindeuten, wodurch das Risiko von gastrointestinalen Nebenwirkungen noch verstärkt werden…
Curcumin werden entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften nachgesagt. Thailändische Wissenschaftler gingen nun der Frage nach, ob Personen mit funktioneller Dyspepsie von dem Wirkstoff aus der Kurkuma-Wurzel profitieren können.
Durch die hochauflösende Endoskopie mit Weißlicht und das Narrow Band Imaging (NBI) konnten große Fortschritte bei der Früherkennung von Krebs sowie der Charakterisierung verdächtiger Läsionen erzielt werden. Dennoch bleibt die endoskopische Diagnose von Plattenepithelkarzinomen und Präkanzerosen in der Speiseröhre eine Herausforderung. Ein…
In diesem Jahr konnten bereits zwei internationale Phase-3-Studien, SPOTLIGHT und GLOW, nachweisen, dass die Therapie aus Zolbetuximab in Kombination mit einem Oxaliplatin-basierten Chemotherapieschema das Überleben von Patienten mit einem metastasierten Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (G/GEJ) im Vergleich zu Placebo…
Leitlinien empfehlen bei Personen mit mehreren Risikofaktoren für einen Barrett-Ösophagus (BE) eine einmalige Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD). Eine Studie aus den USA legt jetzt nahe, dass bei sorgfältig ausgewählten Patienten mit gastroösophagealem Reflux (GERD) und mehr als zwei BE-Risikofaktoren eine zweite Screening-Untersuchung erwogen werde…
Medikamente, die auf Dauer eingenommen werden, gehen in der Regel mit einem bestimmten Nebenwirkungsprofil einher. So auch bei den oft langfristig verordneten Protonenpumpeninhibitoren (PPI). Eine groß angelegte und vom Innovationsfonds geförderte Studie konnte nun zeigen, dass es mit dem digitalen Beratungsprogramm „arriba-PPI“ gelingt, die…
Die Inzidenz von Adenokarzinomen des Ösophagus scheint bei Patienten mit nicht erosiver gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) ähnlich zu sein wie die Inzidenz in der Allgemeinbevölkerung. Dies legt nahe, dass eine endoskopisch bestätigte nicht erosive GERD kein zusätzliches endoskopisches Monitoring erfordert.
Ende August erteilte die EMA die Zulassung für Pembrolizumab in Kombination mit Trastuzumab und Chemotherapie für das HER2-positive Magenkarzinom sowie Karzinome des gastroösophagealen Übergangs (GEJ). Die Zulassung ist dabei an die PD-L1 Expression geknüpft und basiert auf der KEYNOTE-811 Studie. Nun gibt es neue Ergebnisse zum progressionsfreien…
Pembrolizumab ist ein PD-1-Inhibitor, der seit August 2023 in Kombination mit Trastuzumab für Erwachsene mit HER2-positivem, metastasiertem oder nicht resektablen Adenokarzinom des Magens und des gastroösophagealen Übergangs zugelassen ist. Aber auch für den HER2-negativen Magenkrebs scheint der Zusatz von Pembrolizumab zur Chemotherapie…