Neben den entzündlichen Erkrankungen wie der Refluxösophagitis oder den verschiedenen Typen der Gastritis erfordern im oberen Gastrointestinaltrakt v.a. Tumorerkrankungen wie das Ösophagus- und das Magenkarzinom ein ärztliches Handeln. Dabei erkranken jährlich etwa 7.000 Personen neu an Speiseröhrenkrebs, wobei Krebserkrankungen der Speiseröhre für 3,4% aller Krebstodesfälle bei Männern verantwortlich sind. Magenkarzinome sind etwas häufiger – mit etwa 15.000 Neuerkrankungen im Jahr 2019. Ähnlich ist beiden Tumorerkrankungen des oberen Gastrointestinaltrakts eine ungünstige 5-Jahres-Überlebensrate zwischen 22 und 37%. Hier finden Sie Nachrichten zu aktuellen Studien zum Einsatz zielgerichteter Therapien sowie verschiedener Kombinationstherapiemöglichkeiten.

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„NIH-AARP Diet and Health“-StudienkohorteGERD als Risikofaktor für Plattenepithelkarzinome des Larynx und Ösophagus

Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist ein häufiges gastroenterologisches Krankheitsbild und ein Risikofaktor für ösophageale Adenokarzinome. Jetzt untersuchte ein Team um S.-M. Wang prospektiv den Zusammenhang zwischen GERD und ösophagealem Adenokarzinom (EADC), ösophagealem Plattenepithelkarzinom (ESCC) und Larynx-Plattenepithelkarzinom…

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MagenkrebsWelche Lebensstilfaktoren modifizieren das Erkrankungsrisiko?

Wie beeinflussen die Faktoren Rauchen, Alkohol und Ernährung das Magenkrebsrisiko? Und wie wirken sich diese Faktoren auf die Effekte von Nahrungsergänzungsmitteln aus? Diesen Fragen gingen nun Wissenschaftler aus China in einer sekundären Analyse der Shandong-Intervention-Studie nach.

Prof. Dr. Jochen Weigt, Magdeburg

Endoskopisches LehrvideoBlickdiagnose – submuköser Tumor im Antrum

Im neuen Video berichtet PD Dr. Jochen Weigt über eine einfache, aber dennoch wichtige Blickdiagnose. Er stellt den Fall eines jungen Mädchens vor, das aufgrund von Refluxbeschwerden endoskopiert wurde. Dabei wurde eine Raumforderung im Magen gefunden. Auch wenn die Blickdiagnose recht eindeutig scheint, erklärt Weigt, wie man sich recht sicher…

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GERDAnhaltende Refluxbeschwerden bei 50% der PPI-Anwender

In den USA gibt es bislang nur wenige Daten zur Prävalenz der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD). Wissenschaftler nahmen sich dem nun an und bestimmten die GERD-Prävalenz samt PPI-refraktärer Symptome.

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SpeiseröhrenkrebsWelche Rolle spielt PD-L2?

Der PD-1/PD-L1-Signalweg spielt in der Tumorimmunologie eine entscheidende Rolle und dient als immunbasiertes therapeutisches Target. In Bezug auf PD-L2 – ein weiterer PD-1-Ligand – ist allerdings nur wenig bekannt. Japanische Wissenschaftler nahmen nun PD-L2 bei Speiseröhrenkrebs genauer unter die Lupe.

Prof. Dr. Jochen Weigt, Magdeburg

Endoskopisches LehrvideoFischlaichartige Schwellung der Magen-Darm-Schleimhaut

In unserem neuen Video stellt Ihnen PD Dr. Jochen Weigt einen besonders spannenden und seltenen Fall vor: Eine ältere Patientin mit Verdacht auf Magenkarzinom hatte auffallend wenig Haare, Probleme beim Umkleiden und ein gestörtes Geschmacksempfinden. In der Endoskopie waren fischlaichartige Schwellungen der Schleimhaut im Magen zu sehen, die im…

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DyspepsieWelche Managementstrategien sind effektiv?

Die Dyspepsie ist im klinischen Alltag ein häufiges Problem. Jetzt betrachteten Eusebi LH et al. die Effektivität verschiedener Managementstrategien in einem systematischen Review und einer Metaanalyse genauer.

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AdipositasGERD deutlich häufiger nach laparoskopischem Schlauchmagen

Es gibt Hinweise darauf, dass eine laparoskopische Schlauchgastrektomie (LSG) gastroösophageale Refluxsymptome verstärken kann. Wissenschaftler aus Brasilien untersuchten nun bei Patienten mit Adipositas, wie sich die LSG im Vergleich zum laparoskopischen Roux-en-Y-Magenbypass (LRYGB) auf die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) auswirkt.

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Helicobacter-pylori-InfektionPPI im Vergleich: Welcher schneidet am besten ab?

In der Regel wird zur Eradikation von Helicobacter pylori ein Protonenpumpeninhibitor (PPI) in Kombination mit mehreren Antibiotika – meistens zwei – verabreicht. Für Esomeprazol konnte im Rahmen einer Triple-Therapie bereits eine Überlegenhet gegenüber anderen PPI nachgewiesen werden. Doch wie sieht es bei einer Quadruple-Therapie aus? Hierzu…