Wissenschaftler der Boston University School of Medicine haben mit Histatin-5 ein Protein im Speichel identifiziert, das den Körper vor Reisedurchfall schützt. Die im Journal of Infectious Diseases veröffentlichten Forschungsergebnisse könnten zur Entwicklung neuer präventive Therapien für eine Erkrankung beitragen, die gerade bei Kindern oder…
Clostridium difficile gilt als häufige Ursache für infektiöse Durchfallerkrankungen. Allerdings sind Risikofaktoren für Clostridium-difficile-Infektionen (CDI) bei Empfängern von intestinalen Transplantaten bislang nicht klar definiert. Um spezifische Faktoren zu bestimmen, führten jetzt Guzman L et al. eine Fall-Kontroll-Studie durch.
Bei einer Nachsorgekoloskopie erregte folgender Fall Aufmerksamkeit: Ein 47-jähriger Mann mit positiver Familienanamnese für kolorektale Karzinome in der Vergangenheit kam zur Verlaufskontrolle. Er war völlig symptomlos. Doch dann die Überraschung: Beim Rückzug fanden sich weißliche Würmer im Kolon.
Eine Infektion mit dem Erreger Clostridium difficile ist nicht zu unterschätzen: Sie kann zu einer signifikant erhöhten Morbidität und Mortalität führen. Insbesondere hospitalisierte Patienten sind gefährdet. Wo die größten Gefahrenstellen für eine Ansteckung sind, haben Sara Murray und Kollegen bei sich an ihrer Universitätsklinik in Kalifornien…
Die Behandlung des Reizdarmsyndroms zielt in erster Linie darauf ab, die Beschwerden zu lindern. Ärzte empfehlen ihren Patienten häufig eine eliminierende Ernährungsweise. Möglicherweise kann dabei die gezielte Auswahl der Nahrungsmittel auf Basis des Leukozyten-Aktivierungstests helfen.
Beim Reizdarmsyndrom kann die Einnahme von Beta-Glukan, Inositol und Verdauungsenzymen abdominelle Schmerzen reduzieren. Jetzt scheint die Kombination auch bei Patienten mit zusätzlicher entzündlicher Darmerkrankung zu helfen. In einer aktuellen Studie verbesserte sich bei diesen durch die Einnahme der Mischung der klinische Gesamtzustand.
Eine Infektion mit Clostridium difficile kann den Schwergrad der Entzündung bei M. Crohn und C. ulcerosa erheblich verstärken. Und sie treten häufiger auf als gedacht.
Medikamente, welche die Magensäuresekretion hemmen erhöhen das Risiko für primäre Infektionen mit C. difficile – soweit bekannt. Doch sie wirken sich auch negativ auf das Rezidivrisiko aus.
Ein Großteil der Patienten mit primär sklerosierender Cholangitis (PSC) leidet auch an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED). Letztere wirkt sich auf den Krankheitsverlauf aus, dabei gibt es Unterschiede zwischen M. Crohn und C. ulcerosa.
Antibiotika helfen bei rezidivierenden Infektionen mit Clostridium difficile (CDI) meist nicht mehr weiter. Besser stehen die Chancen da mit einem neuen Antikörper.