Clostridium-difficile-Infektionen (CDI) werden häufig im Krankenhaus übertragen. Doch auch im häuslichen Umfeld scheint das Ansteckungsrisiko groß, wie eine Fall-Kontroll-Studie aus den USA nahelegt.
Für die Prävention von Zöliakie gibt es bislang keine Strategien. Jetzt untersuchten britische Wissenschaftler, ob eine frühe Einführung glutenreicher Nahrung zu einer reduzierten Zöliakieprävalenz bei Kindern im Alter von 3 Jahren führt.
Immunsupprimierte Patienten haben ein erhöhtes Risiko für eine kompliziert verlaufende Divertikulitis. Jetzt kommt eine Studie zu dem Ergebnis, dass für diese Patienten mit Blick auf die Mortalität eine elektive Darmresektion verstärkt in Betracht gezogen werden sollte.
Standardtherapien für alle Patienten gibt es beim Reizdarmsyndrom nicht. Es gilt symptom- und patientenorientiert die Möglichkeiten auszutesten. Immer sollten Basismaßnahmen ergriffen werden.
Bessere Versorgung für Patienten mit Analkrebs: Das Leitlinienprogramm Onkologie hat unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie e.V. (DGK) erstmals eine S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Analkanal- und Analrandkarzinomen erstellt. Die Leitlinie gibt unter anderem Empfehlungen zur Primärdiagnostik,…
Kontrovers ist, ob Hemmer des Angiotensin-Converting-Enzyms (ACE) und Angiotensin-Rezeptor-Blocker das Darmkrebsrisiko beeinflussen. Jetzt bestimmten Wissenschaftler aus Hongkong den Zusammenhang zwischen dem Gebrauch dieser Medikamente und dem Risiko für kolorektale Karzinome nach negativer Koloskopie.
Experten diskutieren schon länger darüber, ob Azetylsalizylsäure (ASS) bei Darmkrebs vorteilhaft ist. Jetzt bewerteten Wissenschaftler von der Universität Newcastle upon Tyne, ob die tägliche Einnahme von ASS bei Patienten mit Lynch-Syndrom vor kolorektalen Karzinomen schützen kann.
Eine Zöliakie könnte für die Entwicklung von Augenerkrankungen unklarer Genese verantwortlich sein. Zu diesem Ergebnis kommen nun Wissenschaftler in einem Literaturreview.
Welche Folgen hat es, wenn Patienten mit Analkarzinom eine Radiatio oder Radiochemotherapie unterbrechen oder sogar vorzeitig beenden? Das untersuchten nun Wissenschaftler aus Toronto.
Mit einer Million Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft eine Studie unter Leitung des Universitätsklinikums Freiburg. Untersucht wird, ob Darmkrebspatienten profitieren, wenn vor der medikamentösen Therapie Lungenmetastasen operativ entfernt werden.
Der Natrium-Protonen-Austauscher Tenapanor, der im Darm das Salz- und Wassergleichgewicht aufrechterhält, verbesserte in einer Phase-3-Studie signifikant die Symptome des Reizdarmsyndroms mit Verstopfung (IBS-C).
Durch Hitzebehandlung inaktivierte Bakterien vom Stamm Bifidobacterium bifidum MIMBb75 verbesserten in einer placebokontrollierten Studie die Symptome bei Reizdarmpatienten. Somit scheinen die positiven Effekte der Bakterien unabhängig von ihrer Lebensfähigkeit zu sein.
Pfefferminzöl wird zur Behandlung des Reizdarmsyndroms häufig eingesetzt, auch wenn Nachweise zur Wirksamkeit aus qualitativ hochwertigen Studien fehlen. Daher untersuchten niederländische Wissenschaftler die Wirksamkeit und Sicherheit von zwei Pfefferminzöl-Formulierungen in einer randomisierten, placebokontrollierten Studie.
Eine Zöliakie kann sich nicht nur durch Verdauungsbeschwerden bemerkbar machen. Es gibt Hinweise darauf, dass auch epileptische Anfälle als Symptom auftreten können. Eine neue Studie deutet jetzt auf ein erhöhtes Epilepsie-Risiko bei Kindern und Jugendlichen mit Zöliakie hin.
Die Entfernung des Blinddarms ist ein Routine-Eingriff. Doch welche Methode schneidet besser ab: die laparoskopische oder die offene Appendektomie? Jetzt verglichen Wissenschaftler aus Japan die beiden Methoden hinsichtlich postoperativer Outcomes bei Kindern.