In einer Metaanalyse wurde untersucht, ob Autoimmunerkrankungen wie chronisch-entzündliche Darmerkrankung (IBD) oder Rheumatoide Arthritis (RA) mit einem erhöhten Risiko einer Alzheimer-Demenz (AD) assoziiert sind.
Zehn Prozent der Patientinnen und Patienten mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (CED) entwickeln innerhalb von zehn Jahren nach Diagnosestellung eine chronische Nierenerkrankung. Dennoch ist das absolute Risiko nierenbezogener Komplikationen bisher nicht ausreichend bestimmt.
Die Inzidenz und Prävalenz der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) nimmt weltweit ständig zu – insbesondere in den Regionen mit einem westlichen Lebensstandard. [1] Seit vielen Jahren postuliert man daher, dass die Ernährung eine große Rolle in der Pathogenese der CED spielt.
Professor Axel Dignaß sprach im Rahmen des 129. Kongresses…
In einer populationsbasierten Studie konnte nachgewiesen werden, dass Patientinnen und Patienten mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (CED) von einem gleichzeitigen Cannabiskonsum profitieren.
Etwa der Hälfte aller Betroffenen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) erhalten ihre Diagnose vor einem Alter von 33 Jahren – und damit auch in ihren reproduktiven Jahren. Viele Patientinnen sind in Sorge, dass sich die Erkrankung negativ auf ihre Fruchtbarkeit auswirkt. Bislang ist die Studienlage hierzu jedoch widersprüchlich.
Pilze machen nur etwa 0,1 % der Mikroorganismen im Darm aus. Daher sind sie selten Gegenstand von Praxisstudien. Es gibt jedoch wachsende Evidenz dafür, dass eine aktive Colitis ulcerosa (CU) mit einer Dysbiose der Darmpilzpopulation einhergeht.
Eine Pouchitis kennzeichnet sich u.a. durch Inkontinenz, imperativen Stuhlgang und Fieber. Studien zufolge leiden etwa die Hälfte aller Patienten mit Colitis ulcerosa (CU), die sich einer Proktokolektomie mit ileonaler Pouch-Anlage unterzogen haben, anschließend an einer Pouchitis. Etwa 20% dieser Patienten entwickeln eine chronische Pouchitis.…
In einer doppelblinden multizentrischen Studie wurde überprüft, ob bei der Behandlung von Patienten mit Colitis ulcerosa (CU) eine Kombinationstherapie aus Guselkumab plus Golimumab effektiver ist als die jeweilige Monotherapie.
Nach entsprechender Aufklärung war eine Mehrheit von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) bereit, vom Original-Adalimumab zu einem Biosimilar zu wechseln. 75% der Patienten blieben über ein Jahr bei der neuen Medikation.
Upadacitinib ist seit Juli 2022 für Erwachsene mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) zugelassen. Zuvor hatte er in einer Phase-3-Studie eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit gezeigt. Auf dem diesjährigen ECCO-Kongress in Kopenhagen stellten Forschende nun erste Ergebnisse einer aktuellen Post-hoc-Studie vor.
In der Europäischen Union (EU) sind mehr als drei Millionen Menschen von CED betroffen, die jährlichen Gesundheitskosten belaufen sich auf etwa fünf Milliarden Euro. Um die persönlichen und sozioökonomischen Belastungen zu reduzieren, haben sich Forschende aus neun Ländern unter Kieler Leitung im EU-Forschungsprojekt miGut-Health…
Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) haben häufiger Augenveränderungen als die Allgemeinbevölkerung. Allerdings scheint die Prävalenz dieser extraintestinalen Krankheitsmanifestation bei Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) unterschiedlich zu sein.
Welchen Effekt chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) auf eine Covid-19-Infektion und ihre Folgen haben, ist noch nicht eindeutig geklärt. Die vorliegende Metaanalyse zeigt, dass Colitis ulcerosa (CU) und Morbus Crohn (MC) mit unterschiedlichen Covid-19-Risiken einhergehen.
Verschlimmerungen sind bei einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) keine Seltenheit. Gelänge es, die Umweltfaktoren zu identifizieren, die für eine Exazerbation verantwortlich sind, könnten Patienten die Symptomatik mit einer veränderten Routine möglicherweise günstig beeinflussen.
Bewegung wird als eine Möglichkeit gehandelt, spezifischen Komplikationen von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) entgegenzuwirken. Inwieweit strukturierte Bewegungsprogramme die Krankheitsaktivität verbessern können, bleibt aufgrund der unklaren Datenbasis weiter offen.