Operationen verlangen vom menschlichen Körper Höchstleistungen ab. Hier kann Prehabilitation helfen, Patienten fit für eine OP zu machen. Den Effekt von heimbasierter Prehabilitation schauten sich nun Wissenschaftler aus Spanien bei Darmkrebspatienten genauer an.
Ist der Wurmfortsatz des Blinddarms entzündet, wird dieser in der Regel im Rahmen einer Appendektomie operativ entfernt. Dies kann abhängig von der Symptomatik offen oder laparoskopisch erfolgen. Empfohlen wird, bei einer ausgeprägten Symptomatik, so schnell wie möglich zu operieren, um einen drohenden Durchbruch zu verhindern. Noch immer gibt es…
Leiden Patienten mit Diabetes zusätzlich an einer Darmkrebserkrankung, scheint es besonders bei denjenigen mit diabetischen Komplikationen zu einem erhöhten Mortalitätsrisiko zu kommen. Das fanden nun Wissenschaftler aus Taiwan in einer retrospektiven Kohortenstudie heraus.
Aspirin/Acetylsalicylsäure hat sich als einer der vielversprechendsten Wirkstoffe für die Prävention von Darmkrebs erwiesen. Unter anderem haben Studien gezeigt, dass die jahrelange Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin bei Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen das Risiko für Darmkrebs senkte. Darüber hinaus kann Aspirin das…
Patienten mit chemorefraktärem Darmkrebs, die eine KRAS-G12C Mutation aufweisen, zeigen nur ein begrenztes Ansprechen auf spätere Standardbehandlungen mit Trifluridin-Tipiracil oder Regorafenib. Auch eine Monotherapie mit KRAS-G12C-Inhibitoren hat bisher nicht zum erhofften Therapieerfolg beigetragen. Dagegen zeigte die Kombination aus einem…
Die Zugabe von Bevacizumab zur Chemotherapie aus Trifluridin/Tipiracil ging im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie mit einem Überlebensvorteil für die Patientinnen und Patienten mit refraktärem metastasiertem Kolorektalkarzinom [1] einher – so das Ergebnis der Phase-3-Studie SUNLIGHT. Fraglich war jedoch bislang, ob und inwiefern der KRASG12-Mut…
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Aufgabe, für alle neu zugelassenen Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen nach Markteintritt eine (Zusatz-) Nutzenbewertung durchzuführen. Dabei wird geprüft, ob das neue Arzneimittel im Vergleich zur bisherigen Standardtherapie Vorteile, wie bspw. weniger Nebenwirkungen, hat. In diesem Beitrag erfahren Sie…
Betroffene, die an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) leiden, haben ein höheres Risiko für Darmkrebs als gesunde Personen. Eine Kontrolle der entzündlichen Erkrankung könnte daher möglicherweise die Entwicklung eines kolorektales Karzinoms verhindern. Eine schwedische Kohortenstudie lieferte nun Hinweise auf eine chemopräventive…
Sind Patientinnen und Patienten vom Lynch-Syndrom betroffen, haben sie ein deutlich erhöhtes Risiko, an Krebs, insbesondere an Darmkrebs zu erkranken. Die Frage, welche Maßnahmen hier präventiv wirken können, wird häufig diskutiert. So auch, ob Sport das Risiko senken kann. Und das Ergebnis ist vielversprechend.
Patienten mit Reizdarmsyndrom (RDS) werden in der Regel von ihrem Hausarzt behandelt. Zur Erstlinientherapie des RDS gehören dabei eine Ernährungsumstellung und Lebensstilmodifikationen sowie lösliche Ballaststoffe und krampflösende oder durchfallhemmende Medikamente. Wirken diese Maßnahmen nur unzureichend, sollten Allgemeinmediziner die Gabe von…
Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen reagiert das Immunsystem fälschlicherweise auch auf Mikroorganismen im Darm, die im gesunden Zustand keine entzündliche Immunreaktion hervorrufen. Welche Mikroorganismen diese Immunantwort auslösen, war bislang weitestgehend unbekannt. Forschende haben nun herausgefunden, dass Hefepilze hierbei eine…
Eine pflanzliche Ernährung mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen ist nicht nur gesund, sondern kann auch Einfluss auf das Belohnungssystem im Gehirn nehmen, indem es zu Veränderungen in der Zusammensetzung der Darmmikrobiota führt. Dies haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Leipzig nun herausgefunden. Ihre Ergebnisse…
Im Zuge der Legalisierung von Cannabis gibt es nach wie vor großen Forschungsbedarf hinsichtlich der Wirkung der Inhaltsstoffe auf den Körper. Für das nicht psychoaktive Cannabidiol zeigt sich nun: Es besitzt entzündungshemmende, die Darmgesundheit fördernde Eigenschaften. Dies haben Forschende der Freien Universität Berlin auf molekularer Ebene…
Das TNM-Klassifikationssystem, das die Tumorgröße und die Ausbreitung der Tumorzellen abbildet, gilt als etablierter Prädiktor für das Überleben der Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs. Allerdings wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche weitere Faktoren mit der Prognose in Verbindung gebracht, die nicht Teil des TNM-Systems sind.…
Neben den neuen Wirkstoffen für die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED), die das Therapiespektrum erheblich erweitern, gibt es gleichzeitig Bestrebungen, mögliche EXIT-Strategien zu identifizieren. Dabei spielt auch die Ileozökalresektion eine wichtige Rolle.
Prof. Britta Siegmund von der Charité Universitätsmedizin Berlin berichtete…