Langfristige Folgekomplikationen nach einer Pankreas-OP, wie nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD) und nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH), können bei Patienten mit neuroendokrinen Tumoren des Pankreas (pNET) zum Problem werden. Besonders wichtig ist daher, NAFLD und NASH möglichst frühzeitig zu erkennen. Mackay TM et al. ermittelten daher die…
Krebs entsteht durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener auslösender Faktoren. Bekannt ist, dass vor allem ein ungesunder Lebensstil zu den Krebsrisiken zählt. Jetzt belegt eine prospektive Kohortenstudie mit mehr als 400.000 Teilnehmern einen direkten Zusammenhang zwischen chronischen Erkrankungen und Krebs.
Ein zunehmender Muskelabbau bei Krebs hat weitreichende Konsequenzen: Die Prognose und die Lebensqualität der Patienten verschlechtern sich. Eine Studie untersuchte jetzt die Auswirkung der Sarkopenie auf die Langzeit-Outcomes bei Patienten mit Magenkrebs, die sich einer kurativen Resektion unterzogen hatten.
Weniger ist manchmal mehr – doch gilt das auch für die adjuvante Chemotherapie bei Darmkrebs? Eine gepoolte Analyse von 6 randomisierten klinischen Studien gibt jetzt Aufschluss. Untersucht wurde die Nichtunterlegenheit einer 3-monatigen adjuvanten Chemo im Vergleich zu einer 6-monatigen Therapie.
Kulinarisch sehr beliebt ist die mediterrane Ernährung. Aber nicht nur aus diesem Grund liegt sie im Trend. Denn Experten bestätigen, dass mediterrane Kost ausgesprochen gesundheitsfördernd ist. Daher überrascht es nicht, dass jetzt auch ein Vorteil dieser Ernährungsweise bei Patienten mit nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD) gefunden…
Auch wenn eine Krebserkrankung häufig nicht heilbar ist, kann die Palliativmedizin das Wohlbefinden vieler Patienten verbessern. Hoffnungen werden dabei immer wieder in eine Behandlung mit Cannabis gesetzt. Eine aktuelle Studie aus Israel zeigt jetzt, dass rund ein Drittel der Patienten unter Cannabis auf andere Schmerzmedikamente verzichten…
Auch wenn die Erkrankungszahlen mittlerweile zurückgehen, gehört Magenkrebs immer noch zu den häufigsten tumorbedingten Todesarten. Als wichtigster Risikofaktor gelten Infektionen mit Helicobacter pylori. Jetzt untersuchte eine prospektive Studie, ob sich eine Eradikation des Bakteriums zur Prävention metachroner Magenkarzinome eignet.
Clostridium difficile gilt als häufige Ursache für infektiöse Durchfallerkrankungen. Allerdings sind Risikofaktoren für Clostridium-difficile-Infektionen (CDI) bei Empfängern von intestinalen Transplantaten bislang nicht klar definiert. Um spezifische Faktoren zu bestimmen, führten jetzt Guzman L et al. eine Fall-Kontroll-Studie durch.
Krebs gehört zu den schockierendsten Diagnosen, die man erhalten kann. Die Überlebensraten unterscheiden sich dabei je nach Krebsart stark. Ein internationales Forscherteam überbringt jetzt in diesem Zusammenhang eine positive Nachricht: Die altersbereinigte Krebssterblichkeit in Europa sinkt weiter. Das gilt für allem für Darmkrebs.
Die Wahl des angemessenen Zeitpunkts für eine therapeutische Intervention ist aus Sicht von Tobias M. Nowacki und Dominik Bettenworth, Münster, entscheidend für den späteren Behandlungserfolg bei CED-Patienten. In ihrem Kommentar zur Studie von Ponsioen CY et al. erläutern die beiden warum.
Ist der optimale Zeitpunkt einer operativen Therapie bei Patienten mit Morbus Crohn immer erst nach exzessiver medikamentöser Behandlung zu finden? Die LiR!C-Studie verglich erstmalig in einem randomisierten, kontrollierten Studiendesign eine laparoskopische Ileozökalresektion mit einer anti-TNF-α Antikörpertherapie bei M. Crohn-Patienten mit…
Besteht der Verdacht auf eine nicht zöliakiebedingte Glutensensitivität (NCGS), streichen viele Betroffene glutenhaltige Lebensmittel ganz von ihrem Speiseplan. Das Überraschende dabei: Die meisten bemerken nicht, wenn sie doch etwas mit Gluten verzehren. Das zeigt jetzt eine randomisierte placebokontrollierte Doppelblindstudie.
Für die Behandlung primärer und metastasierender neuroendokriner Tumoren des Pankreas (pNET) kommt eine Kombination aus Operation sowie lokoregionaler und systemischer Therapie infrage. Überlebensvorteile individueller Behandlungen sind gut dokumentiert. Doch wie sieht es mit Daten zum kombinierten Outcome unter multimodaler Therapie aus? Hierzu…
Ein Teil der Patienten mit Morbus Crohn (MC) profitiert nicht ausreichend von Therapien, die gegen den Tumornekrosefaktor (TNF) gerichtet sind. Der monoklonale Antikörper gegen die p40-Untereinheit der Zytokine Interleukine 12 und 23, Ustekinumab, ist dann eine wirksame und sichere Alternative.
Bei Anastomosenstenose ist die endoskopische Ballondilatation (EBD) eine wirksame und sichere Alternative zur chirurgischen Therapie mit der Möglichkeit, die Maßnahme im Bedarfsfall zu wiederholen. So kann bei vielen Patienten mit Morbus Crohn (MC) eine OP herausgezögert und teilweise ganz vermieden werden.