Um den Zusammenhang zwischen chronischer temporomandibulärer Dysfunktion (TMD) und gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) zu ermitteln, untersuchten chinesische und amerikanische Wissenschaftler über 1.500 Patienten mit chronischer TMD. Daneben gingen sie der Frage nach, ob Somatisierung, Angst und gestörter Schlaf dabei eine Rolle spielen.
Gibt es einen Unterschied zwischen der Einnahme von fett- und wasserlöslichen Statinen bei Hepatitis-Patienten hinsichtlich des Risikos für hepatozelluläre Karzinome (HCC)? Dieser Frage gingen jetzt Wissenschaftler aus Stockholm nach.
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Dass entzündliche Darmerkrankungen bei Erwachsenen zu mehr psychiatrischen Erkrankungen führen können, ist bekannt. Bei Kindern scheint das genauso zu sein, so das Ergebnis einer bevölkerungsbasierten Kohortenstudie aus Schweden.
In einer Analyse mit rund 800 Patienten mit ehemaligem hepatozellulären Karzinom (HCC) konnte eine Behandlung mit direkt antiviral wirksamen Medikamenten (DAA) gegen das Hepatitis-C-Virus das Mortalitätsrisiko signifikant senken.
Adipositas ist eines der Themen, das wir häufiger beleuchten. Schließlich wird krankhaftes Übergewicht auch sehr oft in Studien untersucht. Um Ihnen einen praktischen Überblick über die aktuelle Studienlage zu verschaffen, haben wir Ihnen diese Bildergalerie zusammengestellt!
Die Ernährungsgewohnheiten haben sich in den letzten Jahren stark verändert, auch bei Kleinkindern in den ersten Lebensjahren. Hierauf ist möglicherweise ein erhöhtes Vorkommen von Zöliakieausbrüchen zurückzuführen. Das legen nun die Ergebnisse der TEDDY-Studie nahe.
Von 1990 auf 2017 hat sich die Anzahl der Todesfälle beim Pankreaskarzinom mehr als verdoppelt. Das legt jetzt das Ergebnis einer Analyse der Global Burden of Disease Study 2017 im Lancet Gastroenterology & Hepatology nahe.
Kann die Darmvorbereitung mit Antibiotikaprophylaxe die Rate postoperativer Infektionen und die Gesamtmorbidität nach einer Kolektomie senken? Dieser Frage gingen jetzt finnische Wissenschaftler in einer randomisierten Studie nach und konnten keine sicheren Vorteile belegen.
Welche Rolle Darmbakterien genau bei der Entwicklung von Adipositas spielen, ist aktuell noch nicht ausreichend erforscht. Jetzt liefert eine amerikanische Studie einen neuen Hinweis: Und zwar könnte eine T-Zell-vermittelte Regulation der Mikroben im Darm möglichweise vor Fettleibigkeit schützen.
Zwischen dem Nüchternblutzuckerspiegel und dem Risiko, ein Pankreaskarzinom zu entwickeln, besteht offenbar ein Zusammenhang: Denn koreanische Wissenschaftler konnten nachweisen, dass zunehmende Nüchternglukosespiegel das Risiko erhöhen – auch bei Menschen ohne Diabetes.
Bei Toll-like-Rezeptoren (TLR) geht man davon aus, dass sie prognostische Bedeutung bei verschiedenen Adenokarzinomen haben könnten. Eine finnische Arbeitsgruppe hat jetzt damit begonnen, die Expression von TLR hinsichtlich der Prognoseabschätzung beim duktalen Adenokarzinom des Pankreas (PDAC) zu untersuchen.
Bei Adipositas spielt die Nahrungsaufnahme eine wichtige Rolle. Doch es stellt sich immer noch die Frage, warum manche mehr essen als andere. Wissenschaftler fanden nun heraus, dass die Neigung, sich zu überessen, bei adipösen Personen zum Teil auf eine länger andauernde Geschmackswahrnehmung im Vergleich zu Normalgewichtigen zurückzuführen sein…
Bei Leberkrebs sollte man auf den sozioökonomischen Status der Patienten achten: Denn Wissenschaftler aus den USA fanden jetzt heraus, dass vor allem Männer mit niedrigem Bildungsniveau häufiger an Leberkrebs sterben.
BRAF-V600E-Mutationen kommen beim metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC) bei bis zu 15% der Patienten vor. Kopetz S et al. testeten jetzt die Verträglichkeit und Wirksamkeit der Kombination von Encorafenib (ENCO), Binimetinib (BINI) und Cetuximab (CETUX) bei dieser Patientengruppe nach Versagen vorausgegangener Therapieschemata.
2016 hat eine internationale Konsensuskonferenz ein standardisiertes Bewertungssystem für das „Tumor-Budding“ verabschiedet, das inzwischen auch Eingang in die 8. Auflage der TNM-Klassifikation gefunden hat. Die Graduierung der ausknospenden Tumorzellen ist ein guter Prognosemarker, wie eine prospektive Multizenterstudie zeigt.