Curcumin werden entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften nachgesagt. Thailändische Wissenschaftler gingen nun der Frage nach, ob Personen mit funktioneller Dyspepsie von dem Wirkstoff aus der Kurkuma-Wurzel profitieren können.
Durch die hochauflösende Endoskopie mit Weißlicht und das Narrow Band Imaging (NBI) konnten große Fortschritte bei der Früherkennung von Krebs sowie der Charakterisierung verdächtiger Läsionen erzielt werden. Dennoch bleibt die endoskopische Diagnose von Plattenepithelkarzinomen und Präkanzerosen in der Speiseröhre eine Herausforderung. Ein…
In diesem Jahr konnten bereits zwei internationale Phase-3-Studien, SPOTLIGHT und GLOW, nachweisen, dass die Therapie aus Zolbetuximab in Kombination mit einem Oxaliplatin-basierten Chemotherapieschema das Überleben von Patienten mit einem metastasierten Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (G/GEJ) im Vergleich zu Placebo…
Leitlinien empfehlen bei Personen mit mehreren Risikofaktoren für einen Barrett-Ösophagus (BE) eine einmalige Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD). Eine Studie aus den USA legt jetzt nahe, dass bei sorgfältig ausgewählten Patienten mit gastroösophagealem Reflux (GERD) und mehr als zwei BE-Risikofaktoren eine zweite Screening-Untersuchung erwogen werde…
Medikamente, die auf Dauer eingenommen werden, gehen in der Regel mit einem bestimmten Nebenwirkungsprofil einher. So auch bei den oft langfristig verordneten Protonenpumpeninhibitoren (PPI). Eine groß angelegte und vom Innovationsfonds geförderte Studie konnte nun zeigen, dass es mit dem digitalen Beratungsprogramm „arriba-PPI“ gelingt, die…
Die Inzidenz von Adenokarzinomen des Ösophagus scheint bei Patienten mit nicht erosiver gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) ähnlich zu sein wie die Inzidenz in der Allgemeinbevölkerung. Dies legt nahe, dass eine endoskopisch bestätigte nicht erosive GERD kein zusätzliches endoskopisches Monitoring erfordert.
Ende August erteilte die EMA die Zulassung für Pembrolizumab in Kombination mit Trastuzumab und Chemotherapie für das HER2-positive Magenkarzinom sowie Karzinome des gastroösophagealen Übergangs (GEJ). Die Zulassung ist dabei an die PD-L1 Expression geknüpft und basiert auf der KEYNOTE-811 Studie. Nun gibt es neue Ergebnisse zum progressionsfreien…
Pembrolizumab ist ein PD-1-Inhibitor, der seit August 2023 in Kombination mit Trastuzumab für Erwachsene mit HER2-positivem, metastasiertem oder nicht resektablen Adenokarzinom des Magens und des gastroösophagealen Übergangs zugelassen ist. Aber auch für den HER2-negativen Magenkrebs scheint der Zusatz von Pembrolizumab zur Chemotherapie…
Die Phase-III-Studie ATTRACTION-5 beim operablen Magenkarzinom ging negativ aus: Bei Addition von Nivolumab zur adjuvanten Chemotherapie wurde keine Senkung des Rezidivrisikos erreicht.
Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht, ob die Methode „Magnetische Sphinkter-Augmentation“ (MSA) bei gastroösophagealer Refluxkrankheit das Potenzial besitzt, eine Behandlungsalternative zu einer per Bauchspiegelung durchgeführten…
In den letzten 40 Jahren hat die Häufigkeit von Adenokarzinomen der Speiseröhre und des ösophagogastralen Übergangs zugenommen, was auch mit der Zunahme von Fettleibigkeit in Zusammenhang stehen dürfte. Aufgrund von mangelnden Phase-3-Studiendaten besteht jedoch keine Einigkeit über das optimale kurative therapeutische Vorgehen in fortgeschrittenen…
Dupilumab ist seit Anfang 2023 auch zur Behandlung von eosinophiler Ösophagitis (EoE) zugelassen, sofern die Beschwerden der Patienten unter konventioneller medikamentöser Therapie nicht ausreichend gelindert werden können. Die Zulassungsstudie hatte zuvor ergeben, dass etwa 60% der Patienten, die einmal wöchentlich 300 mg Dupilumab erhalten, eine…
Ein an der Universitätsmedizin Augsburg entwickeltes Verfahren erlaubt es, die Aggressivität bestimmter Tumoren mit großer Sicherheit einzuschätzen. Mit der einfachen und äußerst kostengünstigen Methode lässt sich etwa eine Verlaufsprognose für Magen- oder Dickdarmkrebs abgeben. Gerade bei Magentumoren war die Beurteilung bislang schwierig.
Neben der Tatsache, dass eine ballaststoffreiche Ernährung Teil eines gesunden Lebensstils ist, könnte eine häufige Ballaststoffaufnahme auch das Auftreten von gastroösophagealen Beschwerden wie Sodbrennen und Säurereflux senken. Insbesondere Ballaststoffe, die aus Obst und Gemüse stammen, scheinen vor Sodbrennen zu schützen.