Wer Cannabis konsumiert, sollte seinem Arzt Bescheid geben – besonders, wenn eine Routine-Endoskopie mit Sedierung ansteht. Denn dann steigt der Bedarf an Sedativa oder Anästhetika stark an, wie das Ergebnis einer aktuellen Studie zeigt.
Am häufigsten bildet Darmkrebs Metastasen in der Leber. Sind regelmäßige CT-Untersuchungen zur Kontrolle notwendig, wird versucht, die Strahlendosis zu reduzieren. Doch dass das nicht unbedingt vorteilhaft ist – zumindest bei kleineren Läsionen – legt das Ergebnis einer prospektiven Studie nahe.
Unsere Ernährungsweise hat großen Einfluss auf die Darmflora. Fettiges Essen schadet zum Beispiel, das ist bekannt. Jetzt untersuchten Wissenschaftler, wie sich die Anteile der verschiedenen Darmbakterien bei unterschiedlichen Fettanteilen der Gesamtkalorienzufuhr verändern.
Auch wenn serratierte Polypen und konventionelle Hochrisiko-Adenome über verschiedene Signalwege entstehen, können sie gleichzeitig vorkommen. Welche Risikofaktoren für das Auftreten von beidem parallel eine Rolle spielen, wurde jetzt genauer untersucht. Nach den Ergebnissen sollten vor allem Raucher ihr Laster besser ablegen.
Mit Hypnotherapie dem Reizdarmsyndrom begegnen – dieser Ansatz scheint bei einigen Patienten bis zu 12 Monate nach Ende der Therapie die Beschwerden zu lindern, so das Ergebnis einer niederländischen Studie. Gruppenbehandlungen schneiden dabei ebenso gut ab wie Einzelsitzungen.
Allem Anschein nach eignet sich Azetylsalizylsäure (ASS) auch zur Prävention von Leberkrebs. Zumindest legt das das Ergebnis einer Analyse zweier prospektiver Langzeitstudien nahe: Bei langfristiger und regelmäßiger Einnahme von ASS treten Leberkarzinome seltener auf. Der Effekt scheint von der Dosis abzuhängen.
Krebspatienten, die Tyrosinkinasehemmer (TKI) erhalten, sollten vorsichtig sein: Denn in der Kombination mit Protonenpumpeninhibitoren (PPI) verschlechtern sich ihre Überlebenschancen deutlich.
Ein Mangel an Bewegung und der Konsum hochkalorischer Lebensmittel sind Gift für die Leber. Viele Übergewichtige leiden an einer Fettleber. Davon betroffen sind zunehmend auch Kinder. Genau für diese hat jetzt eine klinische Studie positive Nachrichten: Denn unter einer zuckerarmen Diät kann sich die Fettleber relativ schnell deutlich…
Tee-Liebhaber aufgepasst: Die frisch gebrühte Tasse sollte man lieber abkühlen lassen, denn ein zu heißer Genuss erhöht das Risiko für Speiseröhrenkrebs um 90%. Zu diesem Ergebnis kamen jetzt Wissenschaftler aus Teheran.
Ein Zusammenhang zwischen einer abnormen Expression von microRNAs und den Überlebenszeiten von Patienten mit Ösophaguskarzinom wurde in der Vergangenheit mehrfach berichtet. Trotzdem fehlte bislang eine umfassende Metaanalyse, um die genaue prognostische Bedeutung der miRNAs zu bestimmen. Diese Lücke schließen jetzt Wissenschaftler aus China.
Heute weiß man, dass Olivenöl seine Wirkung vor allem über die darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe entfaltet. So zum Beispiel über das Polyphenol Hydroxytyrosol, dem italienische Wissenschaftler jetzt zusammen mit Vitamin E eine heilende Wirkung bei Kindern mit Fettleber zuschreiben.
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Operationen am Ösophagus sind häufig mit Komplikationen belastet. Daher wird seit einigen Jahren untersucht, ob minimalinvasive Ansätze die Komplikationsrate senken können. Dieses Ziel setzte sich auch eine multizentrische Studie aus Frankreich, deren Ergebnisse jetzt veröffentlicht wurden.
Ab einem Alter von 76 Jahren wird in den USA in der Regel von einer Darmspiegelung als routinemäßige Vorsorgeuntersuchung abgeraten. Doch was empfehlen Endoskopiker den Älteren tatsächlich? Das klärt jetzt die Studie von A.H. Calderwood und Kollegen.