Auch bei Kindern zielt die Therapie entzündlicher Darmerkrankungen auf eine mukosale Heilung ab. Die Therapie mit Azathioprin kann zwar eine endoskopisch bestätigte Abheilung erreichen, histologisch aber keine Remission.
Dass Fertiglebensmittel ungesund sind, weiß eigentlich jeder. Bislang haben sich Forscher vor allem auf Gewichtszunahmen und Bluthochdruck als Ergebnis der ungesunden Ernährung konzentriert. Doch es geht noch dramatischer, wie diese erste prospektive Studie zum Thema Krebs durch Fertiglebensmittel beweist: Das generelle Krebsrisiko steigt, ebenso…
Gastroenterologen mit Spezialisierung für entzündliche Darmerkrankungen setzen mehr Immunmodulatoren und Biologika ein als ihre nicht spezialisierten Kollegen – sogar innerhalb einer einzigen Einrichtung, wie Shailandra Singh und Kollegen vom Allegheni-Allgemeinkrankenhaus in Pittsburgh feststellten.
Menschen mit Zöliakie sind auf glutenfreie Produkte angewiesen. Doch Lebensmittel ohne Gluten liegen auch bei Gesunden im Trend. Dass man allerdings nicht unbedingt gesünder lebt, wenn man auf das Klebereiweiß verzichtet, zeigt jetzt erneut eine populationsbezogene Querschnittsstudie.
Es ist eine Assoziation von entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und Spondylarthropathien (SpA) bekannt. Eine Darmspiegelung kann die Patienten mit SpA identifizieren, die aufgrund einer Komorbidität mit einer CED besonders von der Tumornekrosefaktor-alfa(TNF)-Hemmung profitieren können.
Raucher, die gerne Tee trinken, aufgepasst! Das Getränk sollte man lieber nicht zu heiß genießen, da sonst ein erhöhtes Risiko für Ösophaguskrebs droht. Noch problematischer scheint ein gleichzeitiger Alkoholkonsum zu sein. Das zumindest legt jetzt das Ergebnis einer prospektiven Kohortenstudie nahe.
Dank der verbesserten Möglichkeiten der Therapie eines Morbus Crohn (MC) hat die Zahl der chirurgischen Darmresektionen abgenommen. Von größerer Bedeutung als früher sind heute allerdings elektive Eingriffe, wie eine Studie aus der Region Alberta in Kanada zeigt.
Bei nicht-operablem Gallengangskarzinom kommt häufig nur noch eine palliative Behandlung infrage. Die Kombinationstherapie mit Cisplatin und Gemcitabin zeigt hier Überlebensvorteile. Doch sollte man die zeitlichen Abstände der Dosierung beachten: Alle zwei Wochen scheint besser zu sein als wöchentlich, und das offenbar ohne Wirkungsverlust.
Trotz klinischer Remission berichten Patienten mit Morbus Crohn (MC) nicht selten noch von gastrointestinalen (GI) Symptomen und führen das auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten zurück. Eine Eliminationsdiät kann tatsächlich Entlastung bringen.
PD Dr. med. Thomas Karlas, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Gastroenterologie und Rheumatologie, Uniklinikum Leipzig, kommentiert hier den Vorschlag von Schellhass et al. für eine standardisierte HCC-Risikoklassifikation, die den besonderen Erfordernissen der CE-US-Untersuchung Rechnung trägt.
Aufgrund des deutlich erhöhten HCC-Risikos ist bei Leberzirrhose eine regelmäßige sonografische Überwachung angezeigt. Werden neu aufgetretene fokale Leberläsionen entdeckt, ist eine weitere Abklärung erforderlich. In ihrer Studie unterbreiten Schellhaas et al. einen Vorschlag für eine standardisierte HCC-Risikoklassifikation, die den besonderen…
Menschen mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED) haben ein erhöhtes Risiko für kolorektale Karzinome (CRC). Die CRC-OP wird durch die entzündliche Grunderkrankung komplikationsreicher.
Eine dysbiotische Darmflora trägt mit zur Pathogenese chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) bei. Belastbare Daten zum Nutzen einer fäkalen Mikrobiota-Transplantation (FMT) zur Therapie von CED fehlen noch. Eine Studie aus China belegt einen Nutzen, der die Kosten überwiegt.
Bei allen qualitativen Bedenken gegenüber bestehenden Inhalten bietet das Internet doch eine gute Möglichkeit, Patienten mit Informationen zu Gesundheit und zu Nutzen und Risiken von medizinischen Maßnahmen zu versorgen. Ärzte und andere Gesundheitsprofis sollten das Feld nicht den Laien überlassen.
Immer mehr Menschen erkranken an Krebs, weil sie adipös oder an Diabetes Typ 2 erkrankt sind. Eine neue Studie offenbart nun: Diabetes und Adipositas verursachen fast 6% aller Krebserkrankungen weltweit.