Offenbar ist es – wie bei eigentlich jedem Patienten – bei CED-Patienten besonders wichtig, zuzuhören, empathisch zu sein und Respekt zu zeigen. Denn die Literaturrecherche von Scott Wagoner et al. macht klar, dass die Therapieadhärenz besser ausfällt, wenn die Patienten ein „motivierendes Interview“ erhalten haben.
Gegen eine Therapie mit Gerinnungshemmern bei Patienten mit Zirrhose und Pfortaderthrombose ist nichts einzuwenden, sagen Forscher der Universität La Sapienza in Rom. Im Gegenteil: Ihre Studie belegt die Vorteile einer Behandlung mit Antikoagulanzien bei entsprechender Symptomatik.
Innerhalb von 24 Stunden nach Klinikeinweisung sollte bei Patienten mit oberer gastrointestinaler Blutung eine Ösophagogastroduodenoskopie erfolgen, so die Empfehlung einer US-amerikanischen Studie.
‚Meine Symptome sind schlechter geworden‘, so oder so ähnlich lautete der Beitrag von Krebspatienten, die in dieser Studie selbst ihre Symptome überwachten. Ihr Fingerzeig führte schnell zu Hilfe, und das machte sich im Vergleich zur Standardversorgung bemerkbar: Das Überleben fiel signifikant besser aus.
Offenbar weisen Adenokarzinome bei Morbus Crohn Patienten ganz bestimmte Eigenschaften auf: Sie sind meist muzinös und/oder Siegelringkarzinome. Das kann künftig dabei helfen, die Patienten zu identifizieren, die ein erhöhtes Risiko für Adenokarzinome haben.
Niederländische Forscher empfehlen bei eosinophiler Ösophagitis eine Elementarkost-Diät. Ihre Begründung: Diese würde die Integrität der Speiseröhrenschleimhaut wiederherstellen.
Nun können Ärzte auch Kindern und Jugendlichen mit CED frühzeitig helfen, sobald sich ein Rezidiv ankündigt: Auch bei dieser Patientengruppe sind die Biomarker CRP und fäkales Calprotectin schon 6 Monate vor Remission erhöht.
Dauert eine Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) länger, ist sie auch gründlicher, behaupten Wissenschaftler aus dem koreanischen Seoul und liefern den Beleg dafür in ihrer Studie.
Gezielt Gewicht zu verlieren, fällt übergewichtigen und adipösen Patienten in der Regel schwer. Je langfristiger die Diätbetreuung, umso größer die Erfolge, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Leberzirrhose-Patienten mit erhöhtem Serumkreatinin-Ausgangswert besitzen ein höheres Risiko während des Krankenhausaufenthalts eine akute Nierenschädigung (AKI) zu entwickeln. Zudem erleiden sie häufiger eine Progression der AKI bei geringerer Überlebenschance.
Deutschland hatte im März 2016 eine Überprüfung von Symbioflor® 2 und vergleichbaren Arzneimitteln bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) beantragt: Nach Überprüfung aller Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit empfiehlt jetzt der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA, dass diese Arzneimittel nur noch zur Behandlung des Reizdarmsyndroms bei…
Gewichtsverlust, Gewichtskontrolle und Kardioprotektion – auf lange Sicht profitieren adipöse Patienten nicht stärker vom sogenannten alternate day fasting (ADF) als von täglicher Kalorienrestriktion.
Patienten mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung haben eine verminderte Diversität ihrer Darmflora. Dies ist zwar nicht der Auslöser der Erkrankung, doch Auswirkungen auf den Verlauf hat es allemal.
Um bei Patienten mit nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD) eine fortgeschrittene Fibrose festzustellen bzw. auszuschließen, bedient man sich häufig nicht-invasiver Fibrose-Scores. Deren diagnostische Genauigkeit variiert jedoch stark in Abhängigkeit vom Alter des Patienten.