Eine letztes Jahr publizierte Studie hatte die Einnahme von PPI mit einem höheren Risiko für Demenz in Verbindung gebracht. Neue Daten relativieren diese Ergebnisse jedoch und kommen zu einem anderen Schluss.
Gesetzlich krankenversicherte Männer ab 65 Jahren haben zukünftig Anspruch auf ein einmal durchgeführtes Ultraschallscreening zur Früherkennung von Bauchaortenaneurysmen. Im nächsten Schritt sollten jedoch auch Patienten mit besonderem Risikoprofil (Diabetes, Raucher) sowie Frauen einbezogen werden.
Erkranken Kinder in jungen Jahren an Infektionen im Gastrointestinaltrakt, erhöht sich das Risiko für eine Zöliakie. Besonders groß ist es bei wiederholten Erkrankungen im ersten Lebensjahr.
Nicht nur Acetylsalicylsäure, auch nicht-steroidale Antirheumatikuma (NSAID) können nach der Diagnose eines kolorektalen Karzinoms das Überleben verbessern. Doch nicht alle Patienten profitieren von den NSAID.
Das Mikrobiom spielt bei M. Crohn scheinbar eine Rolle: Eine brasilianische Querschnittstudie fand heraus, dass diese Patienten häufig unter einer Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO) leiden. Das bleibt nicht ohne Folgen.
Nach der ERCP liegt die Prävention einer Post-ERCP-Pankreatitis im Fokus. Eine neue Meta-Analyse kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Indomethacin oder Diclofenac sind effektiv und werden für alle Patienten ohne Nierenversagen empfohlen.
Schlägt die Therapie mit direkt antiviral wirksamen Medikamenten bei Patienten mit chronischer HCV zunächst fehl, gibt es trotzdem Hoffnung: Eine dreifache Wirkstoffkombination für 12 Wochen verhilft zu hohen SVR.
Das natürlich im Darm vorkommende Bifidobacterium longum lindert die Depression bei Reizdarmpatienten und verbessert ihre Lebensqualität. Diese Ergebnisse unterstreichen die Verbindung zwischen Darmflora und Psyche.
Nicht nur die Leber leidet bei einer Zirrhose, sondern auch das Gehirn. Neben der bereits bekannten hepatischen Enzephalopathie ist jedoch auch das Risiko für einen Schlaganfall erhöht.
Ausschlaggebend für die medikamentöse Behandlung der CED ist eine objektive Beurteilung der Entzündung. Doch welche Methode wird von den meisten Patienten akzeptiert und welche verursacht am Ende gar Beschwerden?
Eine Infektion mit H. pylori gilt als Risikofaktor für Magenkrebs. Dänische Forscher sind der Hypothese nachgegangen, dass eine dauerhafte Magensäure-Suppression die Ausbreitung des Erregers im proximalen Abschnitt und damit auch dort mehr Tumoren fördert.
Starkes Übergewicht ist ein Risikofaktor für Dickdarmkrebs. Entscheidend scheint dabei nicht nur eine kontinuierliche Gewichts- und Körperfettzunahme im Bauchraum zu sein – auch Störungen des Zuckerstoffwechsels sind wichtig.
Der chronische Konsum von Alkohol schädigt die intestinale Schleimhaut und verändert die Darmflora. Auffällig ist eine Überwucherung von Hefepilzen, die sich durch ein Antimykotikum jedoch aufhalten lässt.
In den Sommermonaten sollte man besonders auf die Hygiene bei Operationen achten. Schließlich ist die Inzidenz für postoperative Wundinfektionen (SSI) fast 30% höher als im Winter.
Bei der offenen Gastrektomie im Rahmen der Tumorbehandlung ist die Gefahr für postoperative Wundinfektionen groß. Eine antibakterielle Prophylaxe kann helfen – sogar eine kurze.