Trennt man einen Nerv, der das Gehirn mit dem Bauchraum verbindet, sinkt das Risiko, an Morbus Parkinson zu erkranken. Dieser Zusammenhang zwischen Bauch und Hirn wurde jetzt von schwedischen Forschern bestätigt.
Es ist zwar keine bahnbrechend neue Erkenntnis, dass mehr Obst, Gemüse und Nüsse der Gesundheit zuträglich sind. Doch vielleicht hilft die wiederkehrende Bestätigung wie durch diese aktuelle Studie dabei, dass immer mehr Menschen gesunde Lebensmittel in ihrem Alltag integrieren.
Jeder vierte Arzt empfindet das Stresslevel während eines durchschnittlichen Arbeitstages als hoch, nur 8 Prozent empfinden es als moderat und zwei Drittel als mittelhoch. Während dieser Wert bei Klinik- und Praxisärzten gleich bleibt, gibt mit 28 Prozent ein höherer Anteil im Krankenhaus einen hohen Stresslevel an als in der Praxis (22 Prozent).
Patienten mit multiplen serratierten Dickdarmpolypen besitzen ein hohes Kolorektalkarzinom-Risiko, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Sie seien vergleichbar gefährdet wie Patienten mit serratiertem Polyposis-Syndrom.
Offenbar ist es – wie bei eigentlich jedem Patienten – bei CED-Patienten besonders wichtig, zuzuhören, empathisch zu sein und Respekt zu zeigen. Denn die Literaturrecherche von Scott Wagoner et al. macht klar, dass die Therapieadhärenz besser ausfällt, wenn die Patienten ein „motivierendes Interview“ erhalten haben.
Gegen eine Therapie mit Gerinnungshemmern bei Patienten mit Zirrhose und Pfortaderthrombose ist nichts einzuwenden, sagen Forscher der Universität La Sapienza in Rom. Im Gegenteil: Ihre Studie belegt die Vorteile einer Behandlung mit Antikoagulanzien bei entsprechender Symptomatik.
Innerhalb von 24 Stunden nach Klinikeinweisung sollte bei Patienten mit oberer gastrointestinaler Blutung eine Ösophagogastroduodenoskopie erfolgen, so die Empfehlung einer US-amerikanischen Studie.
‚Meine Symptome sind schlechter geworden‘, so oder so ähnlich lautete der Beitrag von Krebspatienten, die in dieser Studie selbst ihre Symptome überwachten. Ihr Fingerzeig führte schnell zu Hilfe, und das machte sich im Vergleich zur Standardversorgung bemerkbar: Das Überleben fiel signifikant besser aus.
Offenbar weisen Adenokarzinome bei Morbus Crohn Patienten ganz bestimmte Eigenschaften auf: Sie sind meist muzinös und/oder Siegelringkarzinome. Das kann künftig dabei helfen, die Patienten zu identifizieren, die ein erhöhtes Risiko für Adenokarzinome haben.
Niederländische Forscher empfehlen bei eosinophiler Ösophagitis eine Elementarkost-Diät. Ihre Begründung: Diese würde die Integrität der Speiseröhrenschleimhaut wiederherstellen.
Nun können Ärzte auch Kindern und Jugendlichen mit CED frühzeitig helfen, sobald sich ein Rezidiv ankündigt: Auch bei dieser Patientengruppe sind die Biomarker CRP und fäkales Calprotectin schon 6 Monate vor Remission erhöht.
Dauert eine Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) länger, ist sie auch gründlicher, behaupten Wissenschaftler aus dem koreanischen Seoul und liefern den Beleg dafür in ihrer Studie.
Gezielt Gewicht zu verlieren, fällt übergewichtigen und adipösen Patienten in der Regel schwer. Je langfristiger die Diätbetreuung, umso größer die Erfolge, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Leberzirrhose-Patienten mit erhöhtem Serumkreatinin-Ausgangswert besitzen ein höheres Risiko während des Krankenhausaufenthalts eine akute Nierenschädigung (AKI) zu entwickeln. Zudem erleiden sie häufiger eine Progression der AKI bei geringerer Überlebenschance.