Die nicht alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist ein wachsendes Gesundheitsproblem und mit anderen Erkrankungen assoziiert. In bisherigen Studien wurde bereits ein Zusammenhang mit Zöliakie vermutet. Wissenschaftler aus Düsseldorf untersuchten nun diese potenzielle Assoziation bei ambulanten Patienten.
Die Pathogenese der Zöliakie ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Dabei spielt auch das Enzym Transglutaminase 2 in der Darmschleimhaut eine Rolle. Durch die Einnahme des Transglutaminase-2-Inhibitors ZED1227 kann laut einer „Proof-of-Concept“-Studie bei Betroffenen eine Schädigung der Darmschleimhaut verhindert werden.
Glutenfreie Lebensmittel liegen im Trend. Unter anderem wird darüber berichtet, dass sie kognitive Fähigkeiten verbessern sollen. Doch laut einer Studie aus den USA ist der Verzicht auf Gluten darauf bezogen wirkungslos.
Trotz mancher Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen einer Helicobacter-pylori-Kolonisierung und Zöliakie gibt es hierzu kontroverse Meinungen. Eine Metaanalyse kommt nun zu dem Ergebnis, dass Helicobacter pylori eine milde Schutzfunktion gegen Zöliakie haben könnte.
Schwedische Wissenschaftler fanden in einer Fall-Kontroll-Studie heraus, dass bei Patienten mit atopischer Dermatitis häufig auch eine Autoimmunerkrankung des Gastrointestinaltrakts auftreten kann.
Für die Prävention von Zöliakie gibt es bislang keine Strategien. Jetzt untersuchten britische Wissenschaftler, ob eine frühe Einführung glutenreicher Nahrung zu einer reduzierten Zöliakieprävalenz bei Kindern im Alter von 3 Jahren führt.
Eine Zöliakie könnte für die Entwicklung von Augenerkrankungen unklarer Genese verantwortlich sein. Zu diesem Ergebnis kommen nun Wissenschaftler in einem Literaturreview.
Eine Zöliakie kann sich nicht nur durch Verdauungsbeschwerden bemerkbar machen. Es gibt Hinweise darauf, dass auch epileptische Anfälle als Symptom auftreten können. Eine neue Studie deutet jetzt auf ein erhöhtes Epilepsie-Risiko bei Kindern und Jugendlichen mit Zöliakie hin.
Der Schwerpunkt bei der Therapie getreideassoziierter Erkrankungen liegt auf ernährungstherapeutischen Maßnahmen. In Teil 2 des Podcasts „Gluten, Weizen & Co: Neues zu getreideassoziierten Erkrankungen“ beschäftigen wir uns damit genauer und geben Tipps für die Praxis. Unterstützt werden wir dabei von Diätassistentin Annette Englert aus…
Getreideassoziierte Erkrankungen stellen in der ärztlichen Praxis aufgrund überlappender Krankheitsbilder häufig eine Herausforderung dar. In Teil 1 des Podcasts „Gluten, Weizen & Co: Neues zu getreideassoziierten Erkrankungen“ erfahren Sie daher alles zum Thema Diagnostik, Symptome und Abgrenzung von Zöliakie, Gluten-/Weizensensitivität und…
Eine 72-Jährige in reduziertem Allgemeinzustand stellt sich mit 8 kg Gewichtsverlust bei anhaltender, wässriger Diarrhö mit bis zu 10 Stuhlgängen pro Stunde ohne Erbrechen und Schmerzen vor. Ein Auslandsaufenthalt wird negiert. Infektionszeichen oder eine B-Symptomatik bestehen nicht. Weder eine Lebensmittelunverträglichkeit bei ausgewogener…
Histologisch imponiert das Bild einer Zöliakie im Duodenum sowie einer lymphozytären Kolitis bis in das terminale Ileum und eine mikroskopische Kolitis. Bei negativem Antikörpernachweis für eine Zöliakie ergibt sich die Verdachtsdiagnose einer Medikamentennebenwirkung.
Rezidivierende ödematöse Veränderungen im Gastrointestinaltrakt, die zu einer Obstruktion und zum (Sub)Ileus mit rezidivierendem Erbrechen/Reflux oder Stuhlverhalt führen. Welche Ursachen sind möglich?
Rezidivierende ödematöse Veränderungen im Gastrointestinaltrakt, die zu einer Obstruktion und zum (Sub)Ileus mit rezidivierendem Erbrechen/Reflux oder Stuhlverhalt führen. Diese Ursachen sind möglich.