Krebsstatistik 2025Die gute Nachricht: Krebssterblichkeit sinkt insgesamt

Trotz bedeutender Fortschritte in der Krebsforschung und sinkender Sterblichkeitsraten bestehen weiterhin erhebliche Herausforderungen. Es gilt, gesundheitlichen Ungleichheiten gegenzusteueern und die Krankheitslast bei jüngeren Erwachsenen zu senken. Sorgen machen auch die steigenden Inzidenzraten für Krebsarten wie zum Beispiel Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

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Fortschritte in der Krebsforschung haben die Krebssterblichkeitsrate gesenkt, aber gesundheitliche Ungleichheiten bestehen weiterhin.

Die American Cancer Society schätzt jährlich die Anzahl neuer Krebsfälle und Todesfälle in den USA und sammelt die aktuellsten Daten zur Krebshäufigkeit und -mortalität. Die Daten stammen aus zentralen Krebsregistern (bis 2021) und dem National Center for Health Statistics (bis 2022). Für 2025 werden 2.041.910 neue Krebsfälle und 618.120 Krebstodesfälle prognostiziert. Die Krebssterblichkeitsrate ist seit 1991 kontinuierlich gesunken, was auf Raucherentwöhnung, frühere Erkennung und verbesserte Behandlungen zurückzuführen ist.

Ungleichheiten in der Krebssterblichkeit

Die Krebssterblichkeitsrate ist bis 2022 weiter gesunken, was seit 1991 fast 4,5 Millionen Todesfälle verhindert hat. Dennoch bestehen erhebliche Unterschiede in der Krebssterblichkeit, insbesondere bei indigenen und schwarzen Bevölkerungsgruppen.

Die Krebsinzidenz ist bei Männern generell gesunken, während sie bei Frauen gestiegen ist, was das Verhältnis von Männern zu Frauen von 1,6 im Jahr 1992 auf 1,1 im Jahr 2021 reduziert hat. Bei Frauen im Alter von 50–64 Jahren ist die Inzidenzrate bereits höher als bei Männern.

Den Grund für diese Verlagerung der Krankheitslast von Männern zu Frauen sehen die Studienautoren in den steigenden Inzidenzen bei 6 der 10 häufigsten Krebsarten – das sind Mamma-, Prostata-, Zervix-, Pankreas- und kolorektale Karzinome sowie das Melanom – wobei 2 dieser Krebsentitäten praktisch nur Frauen betreffen. 

FAZIT

Die Krebssterblichkeit sinkt also weiter, so die Studiendaten, aber zukünftige Fortschritte sind durch bestehende gesundheitliche Ungleichheiten und die zunehmende Krankheitslast bei jüngeren Erwachsenen, insbesondere Frauen, bedroht. Um weitere Fortschritte zu erzielen, sind Investitionen in die Krebsprävention und der Zugang zu gleichberechtigter Behandlung, insbesondere für indigene und schwarze Bevölkerungsgruppen, erforderlich.

Zu den Limitationen der Studie gehören die Nutzung routinemäßiger klinischer Daten, die potenziell Modellierungsfehler aufgrund von sich ändernden Detektionsmechanismen beinhalten können. 

Quelle: Siegel RL. CA Cancer J Clin 2025; 75: 10–45. DOI: 10.3322/caac.21871

Diese Studienzusammenfassung wurde mit Unterstützung durch KI generiert.