Bei der chologenen Diarrhö wird eine erhöhte Menge an Gallensäuren im Dickdarm ausgeschieden, was mit den sogenannten SeHCAT-Test nachgewiesen werden kann. Zur Therapie steht Colesevelam zur Verfügung, das Gallensäuren binden kann und ihre Rückresorption verhindert.
Schätzungen zufolge leidet etwa 1–2% der Allgemeinbevölkerung an chologener Diarrhö. Dennoch gibt es bislang nur wenig randomisiert kontrollierte Studien zu den Therapiemöglichkeiten. Daher untersuchten dänische Forschende nun die Wirksamkeit von Liraglutid im Vergleich zu Colesevelam.