Divertikulitis: Was Sie über Diagnose und Therapie wissen müssen

Leandra Oeschey

Diverticolite & Diverticolosi
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Die Divertikulitis stellt sich laut Professor Dumoulin, Chefarzt für Innere Medizin am Gemeinschaftskrankenhaus Bonn, mehr als inflammatorisches denn als klassisch infektiologisches Krankheitsbild dar und könne unter gewissen Bedingungen auch ohne Antibiotika therapiert werden.

Die meisten Divertikel machen keine Beschwerden. Schätzungen zufolge haben etwa 60% der 60-Jährigen und 70% der 70-Jährigen Divertikel. Aufgrund von veränderten diätetischen Faktoren kann es allerdings zu Veränderungen des Mikrobioms und der mukosalen Schleimhautbarriere kommen, was letztlich inflammatorische Prozesse in Gang setzen kann. Eine Divertikulitis kann mit dumpfen Schmerzen im Unterbauch – meist linksseitig –, leichtem Fieber sowie einer Leukozytose einhergehen.

Welche Patientinnen und Patienten ambulant behandeln werden können, wann auf eine Antibiotikatherapie verzichtet werden kann und welche Betroffenen in jedem Fall stationär aufgenommen werden sollten, erläuterte Professor Franz Ludwig Dumoulin auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

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